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300 Testpersonen für Studie gesucht



Münchner sucht Impfstoff gegen Schweinegrippe

Der neue Impfstoff gegen das Schweinegrippe-Virus H1N1 muss vor seiner Zulassung getestet werden. Diese Studie startet jetzt deutschlandweit in München unter der Leitung von Professor Frank von Sonnenburg, stellvertretender Leiter der Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin des Uni-Klinikums.

Die zuständige Ethikkommission hatte vergangenen Freitag ihre Zustimmung für die Testphase des Impfstoffes gegeben.

Während in München rund 300 bis 400 Erwachsene im Alter von 18 bis 60 Jahren für die Studie gesucht werden, untersucht die Uni Mainz parallel die Wirkung des Impfstoffes auf Kinder.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind ein guter Gesundheitszustand, keine Grippe-Impfung in den letzten drei Monaten sowie für Frauen keine geplante oder bestehende Schwangerschaft.

Neben der Verträglichkeit des Impfstoffes will das Team um von Sonnenburg auch herausfinden, in welchem Ausmaß er die körpereigenen Abwehrkräfte stimuliert und somit vor einer Ansteckung schützt.

Die Probanten werden dreimal geimpft, müssen fünf Arztbesuche absolvieren.

Anmeldung unter 089/21803517 oder 089/34089910. Infos unter www.klinikum.uni-muenchen.de/abteilung-fuer-Infektions- und Tropenmedizin/de/

Quelle: bild.de

Schweinegrippe

Schnelltests erkennen A/H1N1 nicht

Ein Schnelltest hat eine mit A/H1N1 infizierte Arzthelferin als gesund ausgewiesen. Sie betreute weiter Patienten. Experten warnen vor fehlerhaften Blitzdiagnosen.

Obwohl eine 25-Jährige Arzthelferin einer Braunschweiger Klinik mit deutlichen Grippesymptomen aus dem Urlaub zurückgekehrt war, durfte sie nach einer Schnelldiagnose wieder Patienten betreuen. Erst der Labortest brachte bei ihr die richtige Diagnose: Schweinegrippe. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Frau schon wieder eineinhalb Wochen gearbeitet.

Der Vorfall lässt vor allem an der Qualität der Schnelltests zweifeln. Nach Expertenaussagen hält sich die Trefferquote in engen Grenzen. „Die gegenwärtig zur Verfügung stehenden Schnelltests zeigen zu mehr als 50 Prozent ein falsch negatives Ergebnis an“, sagte der Leiter der Virologie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), Thomas Schulz. Falsch negativ würde heißen, dass wie im Fall der Arzthelferin eine faktisch bestehende Infektion unerkannt bleibt. Umgekehrt deutete Schulz auch Fälle an, in denen Schnelltests gesunde Probanden fälschlicherweise als Grippepatienten auswiesen. Der Mediziner beruft sich bei diesen Aussagen auf seine eigene Erfahrung mit den Tests.

Quelle: Focus.de

Middlesex



... auch in der Literatur wurde das Phänomen unlängst thematisiert: Cal, die hermaphrodite Hauptfigur aus Jeffrey Eugenides' Roman "Middlesex", wuchs als Mädchen namens "Caliope" auf, mit einem XY-Chromosomensatz. Das Enzym 5-alpha-Reduktase arbeitete nicht ausreichend, sodass Testosteron nicht in Dihydrotestosteron umgewandelt werden konnte. Dieses Hormon ist jedoch essentiell für die Ausreifung der Geschlechtsorgane. Cal erfuhr kurz vor einer Operation, die aus ihr endgültig eine Frau machen sollte, dass ihre Gene etwas anderes über sie aussagen - und entschied sich für ein Leben als Mann.

Quelle

... wer der erste in Donnie Darko

Hab ich bei mir an die Büro-Tür geklebt

Schweinegrippe: Nordrhein-Westfalen schließt Schulen

Bergkamen (dpa) - In Nordrhein-Westfalen sind die ersten Schulen nach den Sommerferien wegen der Schweinegrippe geschlossen worden. In einer Realschule in Bergkamen seien vermutlich mehrere Schüler erkrankt, sagte ein Sprecher der Bezirksregierung in Arnsberg. Die Schule bleibt bis kommenden Montag dicht. Betroffen sind noch eine weitere Schule in Bergkamen und eine in Witten. Außerdem wurde in Meschede die neunte Klasse eines Gymnasiums geschlossen, weil drei Schüler Symptome der neuen Grippe aufweisen.