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Thema: Der "zuletzt gesehen" Thread

RockyHorror
Verfasst am: 01.04.2011, 10:11
Anmeldedatum: 16.07.2006 Beiträge: 252 Wohnort: RuhrP.O.T.T.
@ohyeah: ich mag Franka Potente nicht.
und: ja, das ist mal eine krasse Todesursache.
RockyHorror
Verfasst am: 11.04.2011, 09:22
Anmeldedatum: 16.07.2006 Beiträge: 252 Wohnort: RuhrP.O.T.T.
da kam ja gestern "Mirrors" im Fernsehn. Ich schätze mal die gekürzte Fassung und alles, weil wenn das "Keine Jugendfreigabe" war, dann weiß ich auch nicht. Die Story war bis zu einem gewissen Punkt auch ganz gut, der Finale Kampf war allerdings langweilig und passte so gar nicht mehr in die eigentliche Atmosphere (so will ich es mal nennen) des Films. Das Ende fand ich wiederum gut. Die Zusammenstellung der Familie wirkte allerdings irgendwie ziemlich dämlich. Ich dachte man könnte danach Angst haben in den Spiegel zu schauen (ha, als ob man nicht sonst schon genug Gründe hat, sich im Spiegel zu gruseln), aber irgendwie war der nicht besonders gruselig. Spiegelbilder die ihr Eigenleben führen, das hat doch eigentlich was, aber nochmal würde ich den Film nicht gucken wollen, so gut war er einfach nicht.
dann hatte ich die BBC Verfilmung von "Schuld und Sühne" gesehen. Ich muss zugeben, der Typ, John Simms (?), hat Raskolnikow ganz gut wiedergegeben, aber die Nebenfiguren waren meist lächerlich dargestellt. Aber was mich am meisten gestört hat war, dass sie die Geschichte in manchen Dingen, wie ich finde, gravierend geändert haben. Natürlich kann man die Geschichte verkürzen und ändern, aber doch nicht so. Nichts geht über das Buch, eine vernünftige Verfilmung scheint unmöglich (vielleicht sollte ich mir weitere Verfilmungen antun, bevor ich das behaupte, es gibt ja genug, hehe).
ohyeah
Verfasst am: 12.04.2011, 03:38
Anmeldedatum: 16.07.2006 Beiträge: 1901 Wohnort: Bankenhausen
... Into The Wild ...

Der Protagonist, hatte am gleichen Tag wie ich Geburtstag.

Was dem einen sein Alaska, ist dem anderen sein Donnie-Darko.de

hehehe Very Happy

http://de.wikipedia.org/wiki/Christopher_McCandless

http://de.wikipedia.org/wiki/Into_the_Wild

Wie oft ich den schon gesehen habe?

War das erste mal ...

Ein muss für jeden Jena Malon Fan Wink

http://de.wikipedia.org/wiki/Jena_Malone

Hat die gleich Synchronstimme wie Gretchen?

Ne, kam mir aber so vor

Donnie Darko: Gretchen Ross
http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Wiederhut

Daveigh Chase (als Samara Morgan) in „Ring“ (2002)
Jena Malone (als Carine McCandless) in „In die Wildnis“ (2007)
Makoto Konno in „Das Mädchen, das durch die Zeit sprang“ (2006)
Babe in „Ein Schweinchen namens Babe“ (1995)
http://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Helm

(Auszüge)


btw ich schau keine Horror-Filme ... davon bekomm' ich Sodbrennen Teufel
RockyHorror
Verfasst am: 12.04.2011, 09:11
Anmeldedatum: 16.07.2006 Beiträge: 252 Wohnort: RuhrP.O.T.T.
@ohyeah: Schweinchen Babe und Samara Morgan aus "The Ring" haben die gleiche Synchronstimme??? Ich glaube, jetzt kann ich beide Filme nicht mehr sehen (nicht nur weil schweinchen babe einer der nervigsten Filme überhaupt ist), hehe.

Und "Into the wild" ist schon ein cooler Film, der hat was. Wie er da so sein Geld verbrennt.
chess
Verfasst am: 19.04.2011, 19:28
Moderator Anmeldedatum: 15.07.2006 Beiträge: 507
I Saw The Devil (uncut)

Zuerst muss ich sagen, dass ich nur die DVD in der Black Edition mit der ungekürzten Fassung besitze, welche nicht von der FSK geprüft wurde. Die frei im Laden erhältliche Scheibe ist um 11 Minuten gekürzt und ist immer noch mit "ab 18" gestempelt. Ich habe mir den Schnittbericht angeschaut und sehe eigentlich jegliche Gewaltszenen stark zensiert bzw ganz entfernt.

Das hört sich nach einem ziemlich harten Streifen an - und das ist "I Saw The Devil" auch - aber er ist nicht nur brutal und ekelhaft. Vor allem und mit weitem Abstand ist er spannend! Ich weiß nicht, ob ich schon einmal einen so spannenden Film gesehen habe. Diese Spannung hält er auch über die gesamten 2h und 17min hinweg aufrecht, wobei selbst in der nervenaufreibenden Grundstimmung immer mal wieder ungeahnte Spitzen eingebracht werden, wo man sich dann beim Nägelkauen erwischt.
Die schauspielerischen Leistungen (ein paar Statisten und kleinste Nebenrollen einmal ausgenommen) sind sehr gut - teilweise atemberaubend gut, genauso wie die Kameraeinstellungen und das Licht. Man bekommt hier cineastisch wirklich etwas auf höchstem Niveau geboten. Obwohl im Grunde sehr einfach, fesselt die Handlung von Anfang an und zwingt den Zuschauer auch zu moralischen Überlegungen.

Negativ sind mir nur wenige Dinge aufgefallen. Zum einen, dass das Mittel zur Verfolgung des Mörders in der Realität so nicht funktionieren kann, zumindest der Ton dürfte so nicht zu hören sein.
Zum anderen, dass in den Film mehrere Rückblenden von bereits gezeigten Szenen dramaturgisch schwach eingefügt werden. Diese hätte man einfach auslassen können, denn die Szenen sind noch präsent genug und die Andeutung des Nachdenkens im Gesicht der Charaktere reichte völlig aus.
Außerdem ist die Lösung des Jägers etwas plump geraten. oder sie wurde filmisch zu plump umgesetzt.
Winzige trübe Tropfen in einem ansonsten kristallklaren Ozean (hu, so poetisch).

Wer explizite Gewaltdarstellung scheut, macht an den richtigen Stellen kurz die Augen zu und sieht trotzdem einen tollen Film.
Zur Gewalt muss man sagen, dass sie sehr realistisch gezeigt wird und gut in die Handlung eingebettet ist. Nur an einer Stelle, wo in einem Auto eine Messerstecherei zwischen drei Personen stattfindet (sehr gut gefilmt!), spritzt das Blut doch etwas zu "aufdringlich".

Ein toller Film, den man aber noch etwas eleganter hätte umsetzen können (ich hätte diesen Stoff gerne von Park Chan-wook gesehen).

9,1/10
ohyeah
Verfasst am: 20.04.2011, 00:42
Anmeldedatum: 16.07.2006 Beiträge: 1901 Wohnort: Bankenhausen
Zitat:
„Das also war des Pudels Kern, ein fahrender Scholast! Der Kasus macht mich lachen", höhnte Goethes leichtsinniger Faust, als er zum ersten Mal ins Antlitz des Leibhaftigen blickte."

http://www.filmstarts.de/kritiken/185542/kritik.html


Wie gesagt, ich bekomme von solchen Filmen "Sodbrennen".

@chess: Nettes Review, kannst mich damit aber trotzdem nicht dazu verführen, in den Spiegel zu schauen Teufel


... ich weiß, wie ich aussehe Wink

Schöne Ostern!
JaRaDa
Verfasst am: 25.04.2011, 22:54
Moderator Anmeldedatum: 14.07.2006 Beiträge: 1175 Wohnort: Kaltenkirchen
Das Testament des Dr. Mabuse

Hab Fritz Lang bisher immer mit Kunstfilmen in Verbindung gebracht, wie Metropolis. Aber dieser Film bietet sowohl Unterhatung als auch Anspruch. Einfach ein toller Film, selbst wenn man die Story wie ich schon vorher kannte. Ist kein Stummfilm und nicht vom Schwarz-weißen, dem Drehjahr oder der Länge abschrecken lassen. Von Fritz Lang werd ich mir demnächst noch mehr anschauen, feu mich schon drauf.
RockyHorror
Verfasst am: 26.04.2011, 11:20
Anmeldedatum: 16.07.2006 Beiträge: 252 Wohnort: RuhrP.O.T.T.
zunächst hatte ich "Same same but different" ausgeliehen und mir angesehen. Der Film hat wirklich coole Musik, aber die Schauspieler, mal abgesehen von den beiden Hauptrollen, ich fand die alle überzogen. Einzige Ausnahme: Olli Dittrich als Vater, das war cool. Ich mein, ich habe da dieses Buch von dem Typen nicht gelesen und kenne seine Geschichte nur von "Stern TV" her (yeah, Stern TV hahahaha), aber so wie die Geschichte im Film dargestellt wird ist sie irgendwie völlig unglaubwürdig.
dann habe ich mir mal wieder "Long Way Round" übers Wochenende reingezogen, diese wahnsinnig lustige Weltreise von Ewan McGregor und Charley Boorman. Von London ostwärts nach New York auf zwei Motorrädern, hehe. Bekommt man fast lust selber so einen lustigen Motorrad-Führerschein zu machen.
einen Film hatte ich nur zur Hälfte gesehen, auf youtube, der war nur zur Hälfte hochgeladen oder bei einer anderen Version war der Ton zu schnell, so was hasse ich, wenn der Ton nicht aufs Bild passt, verdammt. Ja, war ein ziemlich schräger Film, "Kin-dsa-dsa", der sah aus wie eine Mischung aus allen Monty Python Filmen und ein bisschen "Spaceballs". Ja, aber ich kann nur die erste Hälfte des Films beurteilen, vielleicht hat er ja ein ganz mieses Ende, hahaha.
Zum Schluss hatte ich gestern dann, nach sehr langer Zeit mal wieder "Asso" gesehen, mit Adriano Celentano. Diese ganzen Adriano Celentano Filme habe ich oft als Kind gesehen, meine Favoriten waren immer "Bingo Bongo" und "Asso", hehe.
so weit.
chess
Verfasst am: 26.04.2011, 19:19
Moderator Anmeldedatum: 15.07.2006 Beiträge: 507
@ JaRaDa:

Fritz Lang ist einer der besten Regisseure aller Zeiten! Es lohnt sich auf jeden Fall! Viel Spaß!
ohyeah
Verfasst am: 26.04.2011, 20:49
Anmeldedatum: 16.07.2006 Beiträge: 1901 Wohnort: Bankenhausen
JaRaDa hat Folgendes geschrieben:
Das Testament des Dr. Mabuse

Hab Fritz Lang bisher immer mit Kunstfilmen in Verbindung gebracht, wie Metropolis. Aber dieser Film bietet sowohl Unterhatung als auch Anspruch. Einfach ein toller Film, selbst wenn man die Story wie ich schon vorher kannte. Ist kein Stummfilm und nicht vom Schwarz-weißen, dem Drehjahr oder der Länge abschrecken lassen. Von Fritz Lang werd ich mir demnächst noch mehr anschauen, feu mich schon drauf.


cool, die Filme habe ich mir als Kind im Nachtprogramm angesehen Rolling Eyes

http://de.wikipedia.org/wiki/Doktor_Mabuse

Mal sehen, ob ich mich noch an die eine oder andere Szene erinnere?

DL-Linklesen

alt. 1-3 u. 4-6 Arbeit
RockyHorror
Verfasst am: 03.05.2011, 14:41
Anmeldedatum: 16.07.2006 Beiträge: 252 Wohnort: RuhrP.O.T.T.
"Chungking Express" hatte ich mir letztens angesehen, von Wong Kar-Wai. Der ist echt gut. Der erste Teil erinnerte manchmal ein bisschen an Nouvelle Vague Filme, wenn die eine da so seltsam über die Straße geht, fast wie Jeanne Moreau in Malles "Fahrstuhl zum Schafott" oder so. Und der Zweite Teil ... da hat sich Jean-Pierre Jeunet bestimmt was für Amélie abgeguckt, das fand ich echt genial, hehe. Ein wirklich sehenswerter Film.
RockyHorror
Verfasst am: 20.05.2011, 13:48
Anmeldedatum: 16.07.2006 Beiträge: 252 Wohnort: RuhrP.O.T.T.
endlich "Broken Flowers" und "Limits of Controll" von Jarmusch gesehen und damit alle seine Filme durch. Zu "Broken Flowers" kann man nur genial sagen, vor allem Bill Murray, der Wahnsinn. Ab jetzt einer der Filme die mir richtig gut gefallen. Ein sehr guter Jarmusch.
Aber "Limits of Controll" ... was war das denn? Ich habe die ganze Zeit darauf gehofft dass noch irgendwas passiert, irgendwas dass man am Ende sagen kann, das hat sich gelohnt den ganzen Film zusehen. Dabei hatte der Film einpaar gute Szenen und es ist auch durchaus erlaubt Filme zu machen die man nicht verstehen muss, die müssen nicht mal eine riesige Handlung haben, aber irgendwas müssen sie haben und "Limits of Controll" hatte einfach nichts, irgendwas hat da einfach gefehlt. Irgendwie wurde so gar nichts aufgeklärt. Im Gegensatz zu Jarmuschs anderen Filmen war ich, ja, man kann sagen so was wie enttäuscht. Die ganzen Wiederholungen hatten irgendwann ihren Witz verloren. Dann lieber einen seiner anderen genialen Filme nochmal sehen.
Nadyn
Verfasst am: 30.05.2011, 00:30
Anmeldedatum: 27.02.2011 Beiträge: 15
habe the ophraim oder so gesehen, ich mein der heißt aucch das weisenkind.

ich fand des ende so überraschend, da wär ich ja selbst nie drauf gekommen , aber interessant, find ich.
Oh Dae-Su
Verfasst am: 16.06.2011, 16:43
Anmeldedatum: 19.08.2006 Beiträge: 718
chess hat Folgendes geschrieben:
I Saw The Devil (uncut)

Zuerst muss ich sagen, dass ich nur die DVD in der Black Edition mit der ungekürzten Fassung besitze, welche nicht von der FSK geprüft wurde. Die frei im Laden erhältliche Scheibe ist um 11 Minuten gekürzt und ist immer noch mit "ab 18" gestempelt. Ich habe mir den Schnittbericht angeschaut und sehe eigentlich jegliche Gewaltszenen stark zensiert bzw ganz entfernt.

Das hört sich nach einem ziemlich harten Streifen an - und das ist "I Saw The Devil" auch - aber er ist nicht nur brutal und ekelhaft. Vor allem und mit weitem Abstand ist er spannend! Ich weiß nicht, ob ich schon einmal einen so spannenden Film gesehen habe. Diese Spannung hält er auch über die gesamten 2h und 17min hinweg aufrecht, wobei selbst in der nervenaufreibenden Grundstimmung immer mal wieder ungeahnte Spitzen eingebracht werden, wo man sich dann beim Nägelkauen erwischt.
Die schauspielerischen Leistungen (ein paar Statisten und kleinste Nebenrollen einmal ausgenommen) sind sehr gut - teilweise atemberaubend gut, genauso wie die Kameraeinstellungen und das Licht. Man bekommt hier cineastisch wirklich etwas auf höchstem Niveau geboten. Obwohl im Grunde sehr einfach, fesselt die Handlung von Anfang an und zwingt den Zuschauer auch zu moralischen Überlegungen.

Negativ sind mir nur wenige Dinge aufgefallen. Zum einen, dass das Mittel zur Verfolgung des Mörders in der Realität so nicht funktionieren kann, zumindest der Ton dürfte so nicht zu hören sein.
Zum anderen, dass in den Film mehrere Rückblenden von bereits gezeigten Szenen dramaturgisch schwach eingefügt werden. Diese hätte man einfach auslassen können, denn die Szenen sind noch präsent genug und die Andeutung des Nachdenkens im Gesicht der Charaktere reichte völlig aus.
Außerdem ist die Lösung des Jägers etwas plump geraten. oder sie wurde filmisch zu plump umgesetzt.
Winzige trübe Tropfen in einem ansonsten kristallklaren Ozean (hu, so poetisch).

Wer explizite Gewaltdarstellung scheut, macht an den richtigen Stellen kurz die Augen zu und sieht trotzdem einen tollen Film.
Zur Gewalt muss man sagen, dass sie sehr realistisch gezeigt wird und gut in die Handlung eingebettet ist. Nur an einer Stelle, wo in einem Auto eine Messerstecherei zwischen drei Personen stattfindet (sehr gut gefilmt!), spritzt das Blut doch etwas zu "aufdringlich".

Ein toller Film, den man aber noch etwas eleganter hätte umsetzen können (ich hätte diesen Stoff gerne von Park Chan-wook gesehen).

9,1/10


so gestern auch gesehen, weiß jetzt aber nicht ob geschnitten (was wurde den geschnitten?), war schon recht hart wie da immer wieder auf köpfe gedroschen wird, ansonsten ganz gut umgesetzt, gut gefilmt, spannung wird relativ lange aufrecht gehalten, find aber man hätte ihn etwas straffen sollen, soundtrack gut aber nicht so das ich ihn nochmal ohne film hören wollte, doof fand ich das der kopf am anfang nochmal aus der schachtel fällt, passt nicht zur stimmung, sowas gehört vieleicht in scary movie Rolling Eyes

ich sag mal 7/10
chess
Verfasst am: 17.06.2011, 16:56
Moderator Anmeldedatum: 15.07.2006 Beiträge: 507
Oh Dae-Su hat Folgendes geschrieben:
doof fand ich das der kopf am anfang nochmal aus der schachtel fällt, passt nicht zur stimmung


Ja, das stimmt. Meine Freundin meinte an dieser Stelle auch, dass das einfach nicht passte.
Es hat mich selbst jetzt nicht so dermaßen gestört, aber es war eines der Dinge, was ich unter "hätte man eleganter machen können" zusammenfasse.
Wie ich (in einem Interview mit dem Regisseur, meine ich) gehört habe, sollte diese Stelle (Kopf - Karton) eine Hommage an "Sieben" sein. Na ja.

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