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roland alias robo-durden
» 14.03.06 11:31 «
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ah da plapper ich mal.
hab allerdings gerade
Hawthorne Heights - Where Do I Stab Myself in the Ears (the Legion of Doom Remix)
auf den ohren, drum wirds ein bisschen chaotisch
"let the chips fall where they may" (Fight Club)
ah ne, doch lieber musik ausgemacht,
sonst kann ich nicht über die schönen 80er schreiben.
robo hat ja 1988 abi gemacht 
wie schön )
alsoo
anstatt über die unzulänglichkeiten zu schreiben,
die ja nur konsequent der 5Mio Produktionskosten sind,
möcht ich lieber über die cleveren dinge von DonnieDarko schreiben.
also da ist schonmal das datum 1988
das ist clever !
den film also auf ein altes datum zu fixieren.
denn da ja nach POTT so tangentialuniversen immer mal wieder passieren können,
steht uns das also vieleicht für 2065 bevor,
sprich DD ist als historischer film immer noch ein science fiction und wird es in 100 jahren noch sein,
wohingegen mega-protz-filme a la "Die Insel" schon in 10 jahren überholt sein werden.
was aber noch clever an 1988 ist,
ist dass damit dieses wunderschöne jahrzent sich hervortun darf, sprich alles schön gelassen und glücklich.
hab da letzten "Fahrenheit 451" gesehen, oh weh wie laaaangatmig. also 1966 war man halt beim filmemachen noch etwas langsamer. schrecklich, da wird für jede szene gleich 3-5 minuten verschwendet.
"D.O.A." war der erste film, der so im musikvideostil fetzig abfuhr, und ich "Matrix" und "FightClub" verwöhnt konnte mich beim schauen von DD nicht so recht über diese langatmigkeit freuen.
Nu hatten die halt nicht so viel geld, um im eilzugtempo durch die szenen zu fliegen, yeah.
Drum cleverer Trick, den film einfach in die 80er versetzt,
dann kann man sich sooo schön gelassen hinsetzen und zuschauen
wie schön
puh so nächstes clevere detail.
weil ich mich beim ersten sehen (und hab ihn erst einmal gesehen + die gelöschten szenen + POTT)
etwas über diese halt simple teenager-philsophie vom Donnie geärgert hatte (in der gelöschten szene zu dem klassenstreit über die buchinterpretation von "unten am fluss" spricht Richard Kelly selber etwas abwertend von der halt typischen teenager-philosophy Donnies..)..
Und im Gegenzug die Thesen Jim Cunningham's gar nicht schlecht sind.. Ich sag halt "Liebe ist das Gegenteil von Zerstörung"; sprich die Angst ist der Mittelpunkt, der Ausgangspunkt der menschlichen entscheidung: "entweder man verliert, oder man versagt".....
und jaja ist schon klar, das Jim Cunningham als Täter die Tat propagiert, aber selber seine Angst nicht bewältigt hat und drum einem Fanatiker gleich eine Bibel draus gemacht hat, ist es nicht verwunderlich, dass in seinem Haus ein Porno-ring am werke ist :-(
trotzdem ärgerte es mich ein wenig, wenn da Donnie mit seiner simplen teenagerphilsosophie ankommt, und dies hier zu sagen wird mir bestimmt viele feinde hier einbringen
Aber, cleverer film ist.
weil man nämlich verstehen kann, dass Donnie in dem TangentialUniversum (TU) mehr und mehr versteht, dass dieses universum wirklich in 28 tagen untergeht, und er damit sterben wird,
weil ja im POTT steht, dass typischer weise der Auserwählte von einem Schwert erstrochen wird, dass er noch gar nicht geschmiedet hat.
Sprich Donnie kann sich ausrechnen, dass nachdem diese TU kollabiert ist, er nicht von Frank aus dem Haus gerettet wird und drum von dem Artefakt getötet werden wird.
also für Donnie wird das leben enden.
und drum,
da er dies mehr und mehr versteht
scheisst er auf die welt,
und sagt einfach was er denkt
die dumme lehrerin soll sich ihr zeug in den arsch stecken,
die klassische literatur ist auch schrott
und die heutigen fanatiker nur porno-arschgesichter.
oder so.
also clever ist, denn nun freu ich mich,
wenn Donnie mit seiner teenie-philosophie daherkommt,
und traurig bin, dass lieber held mehr und mehr versteht, dass er als einziger bald sterben wird.
und damit erschliesst sich neues cleveres script-detail.
weil mich auch gerägert hatte,
dass nachdem hübsches kleines mädchen gefickt werden darf (man verzeihe mir die ausdrucksweise, FightClub ist halt einfach genial), sie halt vom auto überfahren wird.
sprich einmal gefickt und weg damit.
das tat mir weh, wie die kino-männerwelt halt immer mit den weiblichen nebenrollen umgeht.
aber, cleverer film
denn, da donnie also sterben wird,
freu ich mich für ihn, dass er dennoch mit gretchen innigen sex haben darf.
und so gesehen ist es gut und in ordnung,
dass gretchen auch in der TU sterben wird.
Ihr seht es passt, denn donnie nimmt totes gretchen mit,
nimmt sie mit im auto und so weit ich mich erinnere auch mit zum cliff,
wo er auf sein eigenes ende wartet.
gretchen und donnie sterben also zusammen.
so genug geplappert,
wenn Ihr Leute kennt, die selber musik machen,
schickt sie mal zu http://music.pionierland.de,
schöner domainname wird noch kommen.
demnächst hier noch was zu TheButterflyEffect schreiben werd, und vieleicht auch noch was zur Physik von Tangentialwelten.
roland
*plapper aus*,
*musik an*. |
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