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Thema: Glauben vs. Naturwissenschaft

Death
Verfasst am: 29.09.2006, 11:33
Anmeldedatum: 08.08.2006 Beiträge: 60 Wohnort: Metalallianz
Es gibt keinen Gott
zumindest für mich nicht, ich denke, dass Gott existiert (im übertr. Sinne), weil die Menschen so einen Allmächtigen erschaffer brauchen.
aber allein schon die evolution (s. oben) spricht ja dagegen
und auch, dass die menschen unabhängig denken, kann für sie nur scheinbar sein... wie descartes sagte, was, wenn nicht jemand meine gedanken kontrolliert? er sagt, gott sei gut und täuscht die menschen nicht. Er war der ansicht, dass gott die idee an sich den menschen in den kopf gesetzt hätte, aber damit kann gott nich gut sein, weil er uns dann manipuliert...
ausserdem passt der ganze kram mit gott gar nicht in die theorie rein, die descartes am anfang hatte
Fazit: Gott gibt es nicht und wenn doch, dann ist ernicht gut, sonder kontrolliert uns nur ("Ich glaube nur, sie sind in wirklichkeit der verdammte antichrist")
chess
Verfasst am: 29.09.2006, 18:41
Moderator Anmeldedatum: 15.07.2006 Beiträge: 507
flamic hat Folgendes geschrieben:
Zusammenfassend könnte man dann also sagen Gott = geplant und Evolution = zufällig

Das muss nicht unbedingt sein.
Man könnte sich genau so gut vorstellen, dass dieser Gott (bildlich gesehen) nur so`n paar größere Moleküle auf die Erde geschmissen hat und jetzt guckt, was daraus geworden ist. Wie ein Kind, das seine Ameisenfarm betrachtet. Ich möchte Gott (die "Person", an die ich eigentlich nicht glaube) nicht unbedingt als Gegenteil zur Evolution sehen.
Gott hat sehr wahrscheinlich schon mehrere Planeten so "behandelt", nur rausgekommen ist bis jetzt (auch in unserem Fall) noch nichts positives. Er hat`s bestimmt schon aufgegeben Wink .
Es könnte auch sein, dass Gott nicht nur zuschaut, sondern eben diese Umweltveränderungen, die zur Artenentwicklung/-abzweigung führen, von ihm ausgehen (das Kind wird ungeduldig und rüttelt am Terrarium).

Dass ein Gott den Menschen als Forschungsziel hatte, oder ihn auch noch direkt so erschaffen hat, kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre erst recht kein "vernünftiger" Gott.

Nur, um das noch einmal klarzustellen: das ist nicht meine Auffassung von Gott oder Religion, es macht mir einfach Spaß über solche Dinge nachzudenken.

Die Kirche lasse ich immer sofort aus dem Spiel, da diese (meiner Meinung nach) nichts mit einem "wahren" Glauben zu tun hat (egal welcher Art).

Für mich ist "Gott" niemand, der sich um die Menschen kümmert oder sie prüft. "Gott" ist für mich, worauf wir leben und was uns umgibt (es ist schwer das in Worte zu fassen). Alle Lebewesen, auch wir, sind Teil davon. Nur, dass wir uns (in allen Bereichen) so weit von "Gott" entfernt haben, dass "er" uns ausgeliefert ist.
Inwieweit es ein Eingreifen gibt oder alles "nur so läuft", darüber bin ich mir (noch) nicht im Klaren.
Das hat übrigens nichts mit Animismus oder so zu tun!

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