Kollision: Urknall-Experiment geglückt
BILD.de begleitet das gefährliche Experiment:
13:52 Uhr: „Das ist der Moment, auf den wir alle gewartet haben. Wir haben jetzt eine sehr aufregende Zeit vor uns“, sagt Sprecher Jürgen Schukraft.
13:46 Uhr: Eine Forscherin: „Das ist die beste Belohnung, die man sich für 20 Jahre harte Arbeit vorstellen kann.“
13:41 Uhr: Jetzt beginnt die harte Arbeit für die Forscher. Alle Daten müssen erfasst und ausgewertet werden. „Jetzt beginnt das Spiel“, sagt eine Expertin.
13:30 Uhr: Die Freude ist weiterhin überwältigend bei den Cern-Mitarbeitern: „Das ist jetzt das Ergebnis von 20 Jahren Anstrengung. Ein fantastischer Moment.“
13:26 Uhr: Jetzt gibt es zum ersten Mal bei so hoher Energie beständig weitere Kollisionen im System.
13:22 Uhr: Cern-Direktor Heuer: „Wir sind überglücklich. Es ist ein fantastischer Moment der Wissenschaft. Wir sind alle nicht mehr nervös, nur noch aufgeregt. Danke an alle.“
13:15 Uhr: Forscher sammeln weiter erste Daten. „Das ist ein historischer Moment.“
13:10 Uhr: „Der Beam war perfekt. Das ist ein großartiges Gefühl. Die Freude ist gewaltig hier. Das ist der Beginn einer neuen Ära“, sagt eine Forscherin.
13:07 Uhr: Jetzt machen sich die Teams daran, die Daten des Experiments zu sammeln und auszuwerten.
13:02 Uhr: Weltrekord! Zum ersten Mal stießen Protonen-Strahlen mit einer solche hohen Energie zusammen. Großer Applaus bei allen Forschern und Experten im Cern-Kontrollraum.
13:01 Uhr: Jetzt müssen die Protonen-Strahlen wieder stabilisiert werden.
13:00 Uhr: Kollision!
12:59 Uhr: Die finale Sequenz ist eingeleitet.
12:58 Uhr: Gleich wird es die erste Kollision geben.
12:50 Uhr: Die Strahlen werden stabilisiert, gleich startet der Kollisions-Versuch.
12:44 Uhr: Jetzt werden die Strahlen richtig ausgerichtet.
12:41 Uhr: Applaus in den Kontrollräumen.
12:40 Uhr: 3,5 TeV sind erreicht – die Kollision wird vorbereitet.
12:31 Uhr: Drei TeV sind erreicht!
12:24 Uhr: Noch immer läuft die Beschleunigung, die Physiker und Forscher sind sehr angespannt.
12:17 Uhr: Zwei TeV sind erreicht, die Spannung steigt.
12:15 Uhr: Es sieht gut aus, alle Systeme arbeiten im grünen Bereich.
12:11 Uhr: Die Hälfte der Energie ist erreicht: 1,75 Tera-Elektronenvolt (TeV).
12:04 Uhr: Banges Warten bei allen Beteiligten, ob diesmal alles glatt läuft bei der Beschleunigung.
11:55 Uhr: Jetzt beginnt die Beschleunigung der Protonen.
11:45 Uhr: In wenigen Minuten wird der Beam beschleunigt.
11:39 Uhr: Jetzt sind wieder beide Strahlen im System.
11:35 Uhr: Einer der beiden Strahlen hat erneut nicht funktioniert, eine weitere Einspeisung wird vorbereitet.
11:25 Uhr: Der Beam ist gestartet!
11:18 Uhr: Reges Treiben in den Kontroll-Räumen, die Vorbereitungen auf den dritten Versuch des Tages laufen auf Hochtouren.
10:58 Uhr: Die Vorbereitungen gehen jetzt wieder gut voran. „Wir stellen nur noch die letzten Kleinigkeiten ein“, sagt eine Forscherin.
10:53 Uhr: Der Protonen-Strahl, der so genannte Beam, wird in etwa einer halben Stunde erwartet. Kurz danach werden die Protonen beschleunigt. In anderthalb Stunden wird dann die Kollision erwartet.
10:42 Uhr: Die Systeme fahren wieder hoch, in etwa 15 Minuten werden die Protonen wieder eingesetzt
10:35 Uhr: Die Euphorie ist groß in den Kontrollräumen bei Cern: „Das was heute passiert, das ist es, worum es geht. Das ist so ein aufregender Moment für uns“, sagt eine Expertin.
10:24 Uhr: Die Protonen müssen wieder in das System gebracht werden.
10:15 Uhr: Fehlersuche – die Systeme müssen neu gestartet werden. Die Wissenschaftler rechnen damit, dass sie gegen 13.30 Uhr eine Protonen-Kollisionen herbeiführen können.
10.05 Uhr: Ein Forscher: „Es gab eine abnormale Signal-Fehlermeldung. Wir suchen nach der Ursache.“
9.52 Uhr: Angespanntes Warten im Kontrollzentrum.
9.40 Uhr: Eine Forscherin: „Die Natur hält lauter Überraschungen für uns bereit.“
9.35 Uhr: Im Vorbeschleuniger werden die Protonen noch immer nicht beschleunigt.
9.30 Uhr: Nach Informationen der Forscher sind die Probleme nicht ungewöhnlich. Die Signale werden wieder aufeinander abgestimmt.
9.15 Uhr: Signal-Probleme! Das Experiment wird unterbrochen – es soll neu gestartet werden.
9 Uhr: Das Experiment läuft – die Spannung im Kontrollzentrum wächst. Seit zehn Tagen jagen Forscher Protonenstrahlen mit einer Stärke von 3,5 Billionen Elektronenvolt durch einen ringförmigen 27 Kilometer langen Tunnel.
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