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Thema: Meine ersten Interpretationsversuche und -gedanken |
FireEye |
Verfasst am: 27.11.2009, 19:25 |
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Hallo ihr Lieben! Ich habe den Film (KF) erst letzte Woche gesehen (letzten Freitag) und nun mehrmals auf DVD gesehen. Ich muss sagen, dass der Film echt stark ist! Und ich fühle mich schon jetzt hier wohl!
Ich habe einfach mal angefangen eine Interpratation zu schreiben, aber sie ist noch lange nicht fertig und sehr unvollständig... Heute schaue ich mir erst mal den DC an, um die Unterschiede zu sehen und diese vllt. an anderer Stelle kurz zu erwähnen! Ich hoffe, dass ihr mal hier reinschaut und meine ersten Versuche einer Interpretation des Films anseht - sie ist nur ein Ansatz und stellt noch keine komplette da, ok! Ich würde mich sehr freuen, was eure ersten Reaktionen sind und bitte nicht zu hart sein ok?
Meine Interpretation stützt sich auch auf das P.O.T.T.! Teilweise habe ich mir auch andere Interpretationen angesehen/gelesen und stimmen teilweise überein...
Donnie Darko – Eine Interpretation
Inhalt:
- Einleitungsworte
- Interpretation:
1. Einführung
2. kurze Zusammenfassung
3. Zum Film
3.1. Der Anfang
(...)
- Ablauf - Zusammenfassung
(...)
- Einleitungsworte
Man mag mich jetzt für verrückt erklären noch eine Interpretation zu schreiben, doch auch ich wurde vom Zauber dieses Filmes erfasst und möchte nun gerne meine Gedanken und Gefühle dazu aufschreiben! Als ich den Film einmal verpasste - letzten Freitag und nur das Ende ganz kurz sah, da habe ich mich ziemlich geärgert und zum Glück kam der Donnie Darko am Samstag noch einmal als Wiederholung – zum Glück!
Eines vorweg: Der Film Doonie Darko hat mir auch selber die Augen geöffnet – für mein Leben! Ich stehe nun anders im Leben und der Film zeigt viele Dinge, die mir erst jetzt klar geworden sind: die Liebe zu empfinden, die einen wohlig umgibt und diese auch anzunehmen und zu besonders zu fühlen! Ich habe durch diesen Kultfilm meine Lebensfreude zurückgewonnen und das lag nicht nur an der Komik im Film :)! Die Liebe hat mich erfasst…
- Interpretation:
Donnie Darko (Filmfassung) – Eine Interpretation
1. Einführung
Meine Analyse und Interpretation verfolgt den Film von Anfang bis Ende, um auch die Symbolik (einzelner Szenen) und deren Bedeutung genau wiederzugeben!
2. Zusammenfassend kann ich zu Beginn sagen:
Donnie Darko wird aus unerklärlichem Grund auserwählt, ein entstandenes instabiles Tangentenuniversum wieder zu schließen; dass mit dem Auftauchen eines Artefaktes, einer Turbine, angekündigt wird; da dieses „ (…) schließlich in sich selbst zusammenbrechen und dabei ein schwarzes Loch innerhalb des Hauptuniversums schaffen [würde], welches dazu im Stande ist, jegliche Existenz auszulöschen.“ (P.O.T.T., Kapitel 1). Donnie kann dieses Universum aber nur auf die Weise schließen, indem er die Turbine zurück ins Primäruniversum schickt, um letztendlich das Hauptuniversum, das „reale Universum“, zu retten!
3. Zum Film:
3.1. Der Anfang
Donnie Darko erwacht auf einer Landstraße. Man merkt schnell, dass Donnie ein Schafwandler ist. Als Zuschauer bemerke ich dies an seiner Mimik und Gestik; außerdem bemerke ich dies an der ruhigen Musik zu Beginn des Films und doch erfasst mich ein doch eher ungutes Gefühl, als wenn sich etwas Böse, Unheimliches oder Schreckliches anbahnt, symbolisiert durch die dumpfen Töne ganz zu Beginn des Film.
Donnie schaut verschlafen gen Himmel und lächert danach… Ich denke auch, dass er natürlich wieder einmal mitbekommen hat, dass er schlafwandelte und nichts Neues darstellt. Dennoch bekommt der Zuschauer im weiteren Verlauf des Filmes mit, dass er erst wieder neuerdings schlafwandelt… Vielleicht stellt die letzte Nacht den Beginn des Schlafwandeln dar! Ein weiteres Indiz dazu fährt Donnie im Schlafanzug mit seinem Fahrrad nach Hause.
Folgende Stelle ist mir etwas eingefallen:
Donnie fährt genau zwischen 2 gelben Linien: Hinweis auf Entscheidungszwang; Folgen von Frank…? Symbol für Frank (Hase)?;
kurz danach sieht man den roten Wagen von Frank und seinem Freund (Hase und Clown bei der Halloweenparty!).
Weitere Hinweise auf Hase und Clown stellt folgende Szene eindeutig dar: die Mutter von Donnie liest Stephen Kings „Es“, indem ein Clown vorkommt, die kleine Schwester hüpft auf dem Trampolin (Hinweis für den Hasen). Donnie geht noch immer etwas benommen zur Küche und öffnet den Kühlschrank. An der Kühlschranktür hängt ein Schild: „Where is Donnie?“. Dieser Zettel verrät Folgendes: das Schlafwandeln war und ist bekannt, nur ging es letzte Nacht wieder los!
Beim gelassenen Abendessen kommt es zu einer politischen Diskussion: die ältere Schwester von Donnie ist für den Kandidat Dukakis, was der Vater leider nicht ganz so findet… Plump äußert Elisabeth, dass sie eh nicht vor 30 „abwerfen“ werde. Donnie, gereizt und unzufrieden darüber und ich denke letztendlich auch unzufrieden mit sich selbst, mit seiner momentanen Situation äußert sich dazu intelligenterweise, dass Elisabeth wohl kaum mit ihrem jetzige Gehalt ihrer bisherigen Arbeit als „Klamottenverkäuferin“ kaum zur Kindeserziehung taugt… Hierin spiegelt sich, meiner Meinung nach, zuerst auch ein wenig Eifersucht, doch wenn man weitersieht, merkt man, dass die Familie letztendlich eher harmonisiert und dennoch werden klare Dinge auf den Tisch gelegt.
Die Mutter entgegnet auch, dass „1 Jahr Dauerparty“ nun genug waren und sie ja vllt. bald auf die Harvard-Universität gehen wird. Elisabeth fühlt sich geschmeichelt. Die kleine Schwester fragt auch, ob sie bald „werfen“ könne, doch Donnie, in seiner ironischen Art, entgegnet: „Nicht vor der achten Klasse!“ Elisabeth und die Mutter von Donnie sind weniger begeistert und Elisabeth bezeichnet ihn als „Arsch“. Der Zuschauer erfährt in weiterer Interaktion, dass Donnie in Behandlung bei einer Psychotherapeutin ist und dass er seine Tabletten nicht mehr einnimmt, durch Elisabeth „ausgeplaudert“ um zum kontern… Im weiteren Verlauf sorgt sich Donnie’s Mutter um ihren Sohn, weil sie nicht versteht, wo er letzte Nacht schon wieder war… Die Mutter weiß natürlich noch nichts von dem plötzlich wieder einsetzendem Schlafwandeln und fragt, ob er wieder dafür verantwortlich sei, dass „[er] das Klopapier an das Haus der Johnsons geklebt [hat]?“ Er fragt, ob sie dass jetzt wirklich fragen wollte, sie verneint. Hier wird deutlich, dass sich die Mutter schon große Sorgen um ihren Sohn macht; letztendlich gibt Donnie die Nichteinahme der Tabletten zu und die Mutter ist sichtlich zwar enttäuscht, aber auch nun befriedigt, denn mehr wollte sie nicht wissen, was ihre Sorge noch weiter verstärken wird… und vieles muss, kann und will sie auch einstecken: Donnie: „Miststück“, was der Vater eher locker sieht: „Du bist kein Miststück. Du bist ein Stück!“ Beide lächeln sich an. Donnie nimmt seine Tabletten ein, die nur Placebos sind.
In der Nacht wacht Eddie Darko auf und sieht sich politische Stellungnahmen an.
Die Uhr schlägt die Stunde Null – eine Szene, die sehr oft im Film vorkommt und es erscheint das Datum: 2. Oktober 1988.
Donnie nimmt eine Stimme wahr, die ihn zunächst aufweckt („Wach auf!“). Schlafwandelnd geht Donnie auf seinem Zimmer und geht nach unten: „Ich hab dich beobachtet.“ versichert die Stimme. Unten angelangt nimmt Donnie einen schwarzen Stift, der an einer kleinen Tafel am Kühlschrank befestigt ist. „Komm doch näher!“ lädt die Stimme Donnie ein, nach draußen zu kommen. „Noch näher.“ wird Donnie zu einem Golfplatz gelockt. In der Nahaufnahme hat Donnie die Augen offen und sieht einen Menschen etwas weiter vor ihm – ein Mensch in einem Hasenkostüm. Darko grinst und findet dies komisch… Der Hase prophezeit Donnie, dass in genau 28 Tagen, 6 Stunden, 42 Minuten und 12 Sekunden die Welt untergehen wird. Donnie: „Wieso?“
Plötzlich sieht man den krisselnden Bildschirm des Fernsehers, den schlafenden Vater und die zurückkehrende Tochter Elisabeth von einer Party kommen. Die Kamera fährt nach oben und plötzlich stürzt etwas durch die Decke des Hauses… Der Schreck ist groß… Am Morgen wird Donnie durch Dr. Fisher aufgeweckt; an seinem linken Arm entdeckt Donnie die Zahlen, die der Hase ihm sagte. Mit dem schwarzen Filzstift hat Donnie sich diese an dem Arm gemalt.
Als Donnie nach Hause geht herrscht reges Durcheinander und eine Menge Leute stehen vor dem Haus der Darkos. Presse und Fernsehen sind auch am Ort und berichten über das Ereignis, was sich dort ereignete. Donnie hebt seinen Kopf und schaut gen Himmel. Die Kamera zeigt eine Turbine eines Flugzeugs. Diese ist gerade mithilfe eines Krans angehoben worden.
Hier möchte ich mehr auf Donnies Äußerung (später im Film zu hören) „Deus es machina“ eingehen:
„Deus ex machina“ ist ein Begriff, der ursprünglich für eine kranartige Bühnenvorrichtung verwendet wurde, „mit deren Hilfe [man in Aufführungen] Götter oder Helden überraschend auf dem Dach des Bühnenhauses“ erscheinen ließ. Der Begriff steht „nicht nur im Drama(,) für die plötzliche Lösung eines Konflikts.“ (Encarta 2006) Mehr dazu später…
Das P.O.T.T. besagt, dass ein Tangentenuniversum dadurch entsteht, dass ein Artefakt (die Turbine) durch göttliche Intervention (also aus unerklärlichen Gründen) auftaucht!
Kapitel 4 besagt:
„Wenn sich ein Tangentenuniversum bildet, werden diejenigen, die
am nächsten am Wirbel leben, sich im Zentrum einer gefährlichen
neuen Welt befinden.
Artefakte sind die ersten Anzeichen für die Bildung eines
Tangentenuniversums.
Sollte ein Artefakt auftauchen, so werden es die Lebenden mit
großem Interesse und Neugier empfangen. Artefakte sind
beschaffen aus Metall, ähnlich der Pfeilspitze einer antiken
Maya-Kultur oder einem Metallschwert aus dem mittelalterlichen
Europa.
Artefakte, die zum Primäruniversum zurückgekehrt sind, werden
meist mit religiösen Vorbildern in Verbindung gebracht, da sich ihre
Erscheinung auf der Erde einer logischen Erklärung entzieht.
Göttliche Intervention wird daher als die einzig logische Erklärung
für die Erscheinung eines Artefaktes erachtet.“
Der vorletzte Abschnitt bezieht sich später auf den Film…
Die Einblendung des Datums (2. Oktober 1988) stellt den Beginn der Tangentenuniversumsbildung dar. Primär- und Tangentenuniversum laufen parallel zueinander ab. Beweise dafür sind die neugierigen Menschen und sie nehmen die Turbine an sich und eine Turbine aus Metall beschaffen.
Bob Garland vom FAA (Luftverkehrsamt) stellt sich vor. Den Herren links, direkt neben Garland sieht man des öfteren im Film, der die Aufgabe hat, Donnie Darko zu beobachten und sicher zu gehen, dass er nichts über diese Sache „ausplaudere“, da man keine Ahnung habe, woher die Turbine kam (Elisabeth zu Donnie) und da das Flugzeug nicht gefunden wird… (Elisabeth zu Samantha).
Auch den oben genannten „Wirbel“ erkennt man bei der Nahaufnahme der Turbine. Die Menschen befinden sich nun in einem Zentrum (auch am Wirbel an der Turbine zu deuten) einer gefährlichen neuen Welt.
Warum so gefährlich ist im Kapitel 1 des P.O.T.T. zu finden:
„Das primäre Universum ist mit großen Gefahren beladen. Krieg,
Seuchen, Hungersnot und Naturkatastrophen sind alltäglich.
Der Tod kommt zu uns allen.
Die vierte Dimension der Zeit ist ein stabiles Konstrukt, obgleich
es nicht undurchdringlich ist.
Ereignisse, die die Struktur der vierten Dimension beschädigen
mögen, sind außerordentlich selten.
Sollte ein Tangentenuniversum entstehen, wird es höchst instabil
sein und sich nicht länger als einige Wochen aufrechterhalten
können.
Es wird schließlich in sich selbst zusammenbrechen und dabei ein
schwarzes Loch innerhalb des Hauptuniversums schaffen, welches
dazu im Stande ist, jegliche Existenz auszulöschen.“
Das Ende der Welt steht also kurz bevor.
Rose fährt die Kinder auf dem weg zur Arbeit zur Bushaltestelle.
Hier lernt der Zuschauer Cherita Chen kennen, die heimlich in Donnie Darko verliebt ist. Eine besondere Verbindung besteht zwischen dennoch zwischen den beiden, worauf ich später noch eingehen möchte. Als sie immer im Film angesprochen wird, sagt sie immer wieder nur „Halt die Klappe!“. Jedes Mal schaut Cherita Donnie neugierig an. Als sie beleidigt wird, bittet Donnie seinem Freund, sie endlich mal in Ruhe zu lassen.
In der nächsten Szene, die mit Musik untermalt ist, sind weitere Protagonisten des Films zu sehen. Man merke sich Cherita, wo sie sitzt, weil dies noch eine besondere Bedeutung darstellt… Gerade in diesen Szenen erkennt man eindeutig die Beziehungen zwischen den vorgestellten Protagonisten.
Unterricht: Karen Pomeroy (Drew Barrymore) behandelt mit der Klasse gerade Graham Greenes „Die Zerstörer“. Der Zuschauer erfährt wieder etwas über Donnies „dunkle“ Vergangenheit und als er aufgefordert wurde, seine Meinung zu einem Abschnitt des Buches wiederzugeben, erklärt Donnie, dass er Zerstörung als ein Akt der Kreativität ansieht und dass man mit diesem Akt etwas verändern zu wollen versuchte.
Auch hier wird deutlich, dass Donnie unzufrieden mit seiner momentanen Lebenslage ist und dass er sich einsam fühlt…
Plötzlich taucht Gretchen Ross auf, die sich neben Donnie setzen möchte. Man merkt hier als Zuschauer die ersten neugierigen Blicke der beiden Protagonisten zueinander.
Nach der Schule fährt Eddie seinen Sohn zur Psychotherapeutin Dr. Thurman. Eddie meint, dass die Reparatur des Daches insgesamt eine Woche Zeit in Anspruch nehmen würde. Donnie fragt, wo „das Ding herkam.“ Eddie erzählt, dass sie eine verbrannte Seriennummer entdeckt haben, die nicht zu entziffern ist. Er musste sogar dafür unterschreiben, dass nichts darüber weitererzählt wird. Donnie findet dies lächerlich: „Also wir dürfen niemanden verraten, was niemand weiß.“ Dabei kommt Vater Eddie zu dem Punkt, dass Donnie der Therapeutin alles sagen kann, was immer er möchte…
Kurz darauf überfährt Eddie fast eine alte Roberta Sparrow (Spitzname: Grandma Death). Diese schaut gerade in den Briefkasten und Donnie meint, dass vllt. morgen Post da ist. Da schaut Roberta den Jungen an und flüstert ihm etwas ins Ohr, was erst später aufgeklärt wird: „Jedes Lebewesen auf dieser Erde stirbt für sich allein.“
Das Gespräch zwischen Dr. Thurman und Donnie
In dieser Szene verrät Donnie seiner Therapeutin, dass er einen neuen Freund habe, dass er ihn erfunden habe und dass sein Name Frank ist. Dr. Thurman fragt, was er gesagt habe. Donnie erzählt, dass er ihm in die Zukunft folgen solle und das dann die Welt untergeht…
Ich denke, dass Donnie doch schon etwas unsicher wirkt – Mimik und Gestik verraten das Gegenteil, doch als am Ende Thurman fragt: „Glaubst du auch, dass die Welt untergehen wird?“, zögert Donnie mit seiner Antwort und erscheint dadurch etwas unsicher. Seine Mimik, seine Augen und letztendliches Augenzwinkern lassen das verbale klare „Nein!“ sehr unsicher zurück!
Sicher ist sich Donnie nicht, ob etwas an
dass er selbst noch nicht richtig an diese Prophezeiung glaubt und auch nicht wahrhaben will… Er grinst und findet es letztendlich lächerlich: „Das ist albern!“
Ablauf – Kurzfassung
- Beginn des Films stellt PU dar
- Franks Lockung und Prophezeiung: TU-Beginn
- TU und PU laufen parallel ab: im PU stirbt Donnie durch den Turbineneinsturz; im TU befördert Donnie die Turbine mittels Telekinese durch ein Wurmloch (Portal) in das PU, um die Entstehung eines schwarzen Loches im PU und damit die sichere Auslöschung jeglicher Existenz zu verhindern
> durch Schließung des TU wird ein Gleichgewicht wieder hergestellt
> wie das TU genau entstand ist unklar
- Ende des Films stellt PU dar; die Turbine aus dem TU erscheint im PU und Donnie wird durch diese getötet; die manipulierten Toten und manipulierten Lebenden nehmen das Erlebte in ihren Träumen wahr und viele zeigen Reue und denken über das Erlebte nach…
Doch warum opfert sich Donnie bzw. warum lässt er sich von der Turbine töten?
Zum Ende sieht man Donnie in seinem Bett lachen und er sieht sehr zufrieden und glücklich aus.
Ich denke, dass Donnie (wie die anderen manipulierten Toten und Lebenden) über das Erlebte in seinem Traum ein Resümee zieht: doch nicht so viel darüber nachdenkt, sondern vielmehr sich über das freut, was im TU passierte, was er dort erlebte… Zunächst scheint es ihm vielleicht ein wenig verrückt, aber letztendlich ist er gleichzeitig von Freude (Gretchen) und Trauer (Taten, Visionen) überwältigt. Er weiß, dass gleich die Turbine auf ich herabstürzen wird und nimmt dies in Kauf, da er das, was im TU passierte, nicht im PU passieren soll… Das Leid, was er Anderen zuführt hatte…
Ich glaube, zusammenfassend, dass Donnie einfach, als er in seinem Zimmer aufwachte und die Geschehnisse nochmals durchging, Freude und zugleich Verzweiflung empfindet. Freude darüber, wie schön doch die Zeit mit Gretchen war und letztendlich aber wie verzweifelt er sich nun fühlt, weil aus er das Problem der Einsamkeit letztendlich doch nicht lösen konnte, sogar als Superheld – ausgestattet mit den Kräften der vierten Dimension – konnte er dieses Problem nicht lösen! Dazu kommt auch, dass das Leben, was er im TU erlebte zugleich schön (Liebe), aber auch von Trauer, Einsamkeit und Gewalt erfüllt war (Angst), was auch die Theorie (siehe Lebenslinienaufgabe) teilweise widerlegt. Um das, was im TU geschah, nicht Wirklichkeit werden zu lassen (Tod von Gretchen, Tod der Mutter Rose, Tod der Tochter Samantha, Tod von Frank), beschließt Donnie sich zu opfern, auch wenn der Pornoring, zu dem Jim Cunningham gehört, nicht aufgedeckt wird… Makaberweise hilft Donnie sogar Cherita Chen, indem sie in dem Flugzeug sitzt und abstürzt, denn Samantha wird wohlmöglich mit dem Rest der Familie Darko um Donnie trauern. Donnie verhindert den Tod seiner Mutter, denn sie muss nicht mit dem Flugzeug mit als Ersatz für die Betreuungslehrerin von „Sparkle Motion“, die letztendlich auch nicht mit der Todesmaschine mitfliegen werden. Letztendlich rettet Donnie Gretchen das Leben, weil es nicht zu dem Unfall durch Frank kommen wird und dann natürlich auch nicht zum Tod von Frank durch Donnies Hand!
So, dies stellt nur einen Bruchteil dar. Ich werde weiter an meiner Interpretation arbeiten... Ich möchte einfach mal wissen, was ihr davon haltet!
Danke im Voraus und bis dann!
Euer FireEye! |
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ohyeah |
Verfasst am: 27.11.2009, 23:13 |
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FireEye hat Folgendes geschrieben:
3. Zum Film:
3.1. Der Anfang
Donnie Darko erwacht auf einer Landstraße. Man merkt schnell, dass Donnie ein Schafwandler ist. Als Zuschauer bemerke ich dies an seiner Mimik und Gestik; außerdem bemerke ich dies an der ruhigen Musik zu Beginn des Films und doch erfasst mich ein doch eher ungutes Gefühl, als wenn sich etwas Böse, Unheimliches oder Schreckliches anbahnt, symbolisiert durch die dumpfen Töne ganz zu Beginn des Film.
Zitat: "Schafwandler"
Der Schafwandler nimmt sich der Deichschafe an, indem er alle vier Beine abmontiert und dann in anderer Anordnung wieder am Schaf befestigt. Es werden vier sinnvolle Beinanordnungen unterschieden:
Koho (Kopf hoch): Hierbei werden die langen Beine vorne am Schaf montiert, so dass ein Abwärtslaufen am Deich möglich ist. Schafe in Koho-Konfiguration müssen streng beaufsichtigt werden, damit sie beim Abwärtslaufen des Deiches nicht aus Versehen ins Wasser stürzen.
Hiho (Hintern hoch): Die langen Beine werden hinten am Schaf montiert, so dass die Schafe des Deich hoch laufen können. Auch diese Konfiguration hat ihre Tücken, dann nämlich, wenn das Schaf oben auf dem Deich ankommt und nicht rechtzeitig wieder in Koho-Konfiguration gebracht wird.
Liho (Links hoch): Die langen Beine befinden sich auf der linken Schafseite.
Reho (Rechts hoch): Die langen Beine sind rechts am Schaf befestigt.
Des Weiteren gibt es zwei sinnlose Beinkonfigurationen, bezeichnet als
Kipplo: Bei dieser Konfiguration sind die langen Beine an zwei diametral entgegengesetzten Ecken des Schafes angebaut. Das Schaf fängt an zu kippeln, befindet sich also in einem äußerst instabilen Zustand und eignet sich höchstens noch für den Einsatz als Schaukelschaf.
Normalerweise benötigt man vier Schafwandler zur Betreuung einer Schafherde, an jeder Ecke vom Deich steht einer. Es ist auch möglich, die Deichfläche effektiver zu nutzen, indem acht bzw. zwölf Schafwandler eingesetzt werden. So ist es möglich die Schafe auf zwei bzw. drei ineinander geschachtelten Rechteckbahnen ihre Kreise ziehen zu lassen.
Quelle
@FireEye: Danke!!! |
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FireEye |
Verfasst am: 27.11.2009, 23:47 |
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@ohyeah: Bitte schön! Ich hoffe, dass es hilft...
Mein Gott Ich war lange auf, es war sehr spät, wo ich das noch hingemeißelt habe...
Ich bitte euch!
Ich möchte auch, dass man mich hier mal ernst nimmt, ok, so wie ich euch! Also: Ich würde mich echt freuen, wenn mal jmd. hier was Besseres abzugeben hat - und nicht so was^! |
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ohyeah |
Verfasst am: 28.11.2009, 03:17 |
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Love ...
Interview with "Frank"
Zitat:
Eines vorweg: Der Film Doonie Darko hat mir auch selber die Augen geöffnet – für mein Leben! Ich stehe nun anders im Leben und der Film zeigt viele Dinge, die mir erst jetzt klar geworden sind: die Liebe zu empfinden, die einen wohlig umgibt und diese auch anzunehmen und zu besonders zu fühlen! Ich habe durch diesen Kultfilm meine Lebensfreude zurückgewonnen und das lag nicht nur an der Komik im Film :)! Die Liebe hat mich erfasst…
@FireEye: Wen die Liebe erfasst hat, der kennt ihr Feuer: Sie ist eine Flamme Gottes. Mächtige Fluten können sie nicht auslöschen, gewaltige Ströme sie nicht fortreissen. Hoheslied 8.6+7 |
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hater |
Verfasst am: 28.11.2009, 15:15 |
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Folgende Stelle ist mir etwas eingefallen:
Donnie fährt genau zwischen 2 gelben Linien: Hinweis auf Entscheidungszwang; Folgen von Frank…? Symbol für Frank (Hase)?;
Weitere Hinweise auf Hase und Clown stellt folgende Szene eindeutig dar: die Mutter von Donnie liest Stephen Kings „Es“, indem ein Clown vorkommt, die kleine Schwester hüpft auf dem Trampolin (Hinweis für den Hasen).
naja..kann man schon so sehen, denke aber nicht das das so 'geplant' wurde |
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FireEye |
Verfasst am: 28.11.2009, 17:11 |
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@hater:
Ja, das mit den Linien kann man so oder so sehen, aber dann, kurz darauf, sah man den roten Wagen von Frank vorbeifahren, als Donnie mit seinem Rad auf dem Weg nach Hause war... Ich meine dazu, dass man das auch nicht so ernst nehmen sollte. Aber das mit dem Buch und das mit der springenden Sam auf dem Trampolin... Soll das Zufall sein? Wenn man dann wieder alles zusammen nimmt: alles Hinweise auf die Protagonisten.
Naja, ich schreibe, wenn ich wieder Zeit habe, an meiner Interpratation mal weiter... Bis dann!
Liebe Grüße,
FireEye |
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ohyeah |
Verfasst am: 29.11.2009, 14:13 |
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FireEye hat Folgendes geschrieben:
So, dies stellt nur einen Bruchteil dar. Ich werde weiter an meiner Interpretation arbeiten... Ich möchte einfach mal wissen, was ihr davon haltet!
Hallöchen FireEye,
... jetzt beim zweiten mal lesen und unter den Eindrücken meiner etwas diffusen Träume, die ich regelmäßig habe, dachte ich mir bzw. habe ich mich gefragt:
Wie kommt ein Mensch dazu - der Donnie Darko vor einer Woche zum ersten mal gesehen hat - einerseits zu behaupten, dass Donnie Darko etwas possitives in seinem Leben ausgelöst hat - um im gleichen Atemzug so eine mathematisch präzise Abhandlung, Inhaltsangabe und Interpretation auszuarbeiten und aufzuschreiben?!
Ich habe Donnie Darko auf meinem Computer gesehen und ihn damals einfach nur genossen und tagelang auf mich einwirken lassen.
Unterm Strich war mir nur eines wichtig und von Bedeutung: Es war Donnies lachen am Schluß, dass für mich diese Aussage enthält:
"Man soll sich und die Welt nicht so ernst nehmen und sich nicht so viele Gedanken machen. Das Leben ist viel zu kurz - im schlimmsten Fall sind es gerade einmal noch 28 Tage ... die du zu leben hast."
Ich finde Deine Inhaltsbeschreibung mehr als überflüssig und hätte mir gewünscht, dass Du einfach nur mit Deinen Worten beschreibst, um was es Dir in dem Film geht und welche Eindrücke er bei Dir hinterlassen hat.
Das hast Du uns ja zu Beginn mitgeteilt und dafür war mein: "Danke!!!
In der Donnie Darko Kino-Version gibt es keinen "P.O.T.T." bzw. nur die Aussage, dass Grandma Death diesen geschrieben hat.
Diesen für eine Interpretation zur Hand zu nehmen muss in meinen Augen jeden Interpretationsversuch zum scheitern verurteilen.
Schönen 1. Adventsonntag!
P.S.
http://www.donnie-darko.de/forum/dd---sein-letzter--und-quottraum-und-quot-t992.html
Die Antwort auf meine Frage, habe ich von Donnie bekommen
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FireEye |
Verfasst am: 02.12.2009, 23:45 |
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Hallo ohyeah,
schon allgemein zu schreiben ist Hobby für mich: ich schreibe gerne Gedichte und beim Abitur habe ich sehr Gefallen daran gefunden, Gedichte des Expressionismus zu analysieren und zu interpretieren. Nun schreibe ich selber gerne leidenschaftlich Gedichte und habe sogar viele im Internet veröffentlicht, doch die Seite (schreibart.de) wird wohl nie wieder seine Pforten öffnen... Doch schreibe ich weiter und schreibe gerne über das, was mich bewegt/e. Und der Film Donnie Darko, am WE nach meinen Geburtstag hat mir eben Vieles gezeigt, was ich vorher kaum wahrnahm und nicht wahrhaben wollte. Mein Leben zuvor schien das eines Donnie Darko im Film zu ähneln, wobei ich eher der brave Junge war und unerfahren mit Mädchen und Jungs... So kapselte ich mich ab und begann damit mich zurückzuziehen, war schon immer introvertiert. Bis ich mal selber den Schalter umlegen konnte, mehr auf Frauen nun losgehe und ich sah, dass es nicht schwer ist, den ersten Schritt mal zu tun; Kaffee war schon drin.
So lernte ich eine neue Freundin kennen. Der Film zeigt viele Dinge, die ich selber jetzt noch nachholen möchte (Spaß haben...), doch das was mir am wichtigsten ist: das Leben nicht mehr zu ernst zu nehmen, wie du schon mit deinem Beitrag verdeutlicht hast, was du letztendlich empfunden hast - ich empfinde das Gleiche. Aber nicht, wo Donnie lacht. Im ganzen Film strahlt Donnie eine Art Ruhe, Gelassenheit und Coolness aus, die ich mir jetzt langsam angeeignet habe... Ich war früher - mein altes Ich, wenn man so will, viel zu ernst! Jetzt fühle ich mich befreiter und lebendiger, als wenn ich richitg aufatmen kann und leben kann, habe nun etwas mehr Selbstvertrauen, mehr Freude an den Dingen, die ich mache. Ich gehe nun mit einem Lächeln zur Arbeit, ich bekomme eins zurück und die Arbeit läuft automatisch!
Ich muss nur noch weiter an mir arbeiten, um die jetzige Leere in meinem Herzen mit Liebe zu füllen, denn ich suche jemanden, mit dem ich eine Beziehung aufbauen möchte.
Vieles musste ich aus eigener Kraft in Gang setzen, doch ein lieber Freund von mir, tja, ohne diesen würden diese Zeilen hier vielleicht nicht stehen.
Ich danke dir auch persönlich, da ich meine Gedanken und Gefühle auch mal hier aufschreiben konnte, auch wenn ziemlich viel Persönliches von mir verraten wurde. Danke
Diesen für eine Interpretation zur Hand zu nehmen muss in meinen Augen jeden Interpretationsversuch zum scheitern verurteilen.
Selbst dies ist Interpretationssache, nicht wahr! Und: warum nicht?!
Der Film hat mir einfach gezeigt, dass man aus dem beschissenen Alltag auch ein Stück Freude, ja, etwas Schönes abgewinnen kann. Ich danke dir und Donnie!
Bis dann.
Dein und euer FireEye
PS:
Für Interpretationslustige oder Gedichtefreunde (Gedicht von einen meiner Lieblingsdichter):
Zitat: Georg Trakl
An die Verstummten
O, der Wahnsinn der großen Stadt, da am Abend
An schwarzer Mauer verkrüppelte Bäume starren,
Aus silberner Maske der Geist des Bösen schaut;
Licht mit magnetischer Geißel die steinerne Nacht verdrängt.
O, das versunkene Läuten der Abendglocken.
Hure, die in eisigen Schauern ein totes Kindlein gebärt.
Rasend peitscht Gottes Zorn die Stirne des Besessenen,
Purpurne Seuche, Hunger, der grüne Augen zerbricht.
O, das gräßliche Lachen des Golds.
Aber stille blutet in dunkler Höhle stummere Menschheit,
Fügt aus harten Metallen das erlösende Haupt.
Quelle
Und eins von mir:
Zitat: FireEye
Traum
Froh lockt der Turm mit blauem Glockenklang zum heiteren Theaterstück:
Langsam erheben sich die scharlachroten Puppen, die mit grauen Fäden in
Licht und Schatten schlendern.
O, wie die mit Träumen und Wünschen voll beladenen Schiffe in der
Sonnenmondleere kentern.
Der Vorhang senkt sich, geschockte Menschen stehen auf;
Tragödie? Empörung. O Graus!
Vom Theater stürmen sie hinaus in die Trümmerstadt:
Das schwarze Meer, das in den Gestirnen und Herzen gähnt und schwappt.
Mit Zuckerbrot und Peitsche zittert die Stadt purpurn und lockt.
Ewig scheint der geißelnde Verzweiflungsreigen zu klingen; zur Umnachtung
und zum lebendigen Tod heraufbeschworene Kolonnen.
O, wie weh tönen die Klagen nach Erlösung und Entkommen...
Wirrwarr, Chaos!
Welch sonnenmondiges Leben, das zur Leere verkommt; Tod.
O, wie vermisse ich den Traum vom Land der Wonnen...
Die goldene Sonne, das blaue Meer mit seinen rosa Schiffen.
Wie ruhig und schön sind die Gesänge und Lieder der Engel.
Das farbige Leben erblüht in voller Pracht; Schmaus, Trunk und Liebesnacht.
Alle Menschen tanzen in der Friedenstracht.
O! Was höre ich? Ein sanftes Wiegenlied.
Das Land der Wonnen doch näher liegt...
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ohyeah |
Verfasst am: 03.12.2009, 03:27 |
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Anmeldedatum: 17.07.2006
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FireEye |
Verfasst am: 03.12.2009, 18:43 |
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Anmeldedatum: 27.11.2009
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@ohyeah:
Danke für den Hinweis (Osho)! Habe schon mal einiges auf verschiedenen Seiten gelesen: die Überzeugungen und Ansichten von Osho finde ich klasse, jedenfalls das Meiste. Was er z.B. allg. über die Liebe sagte (Liebe = Selbstliebe), empfinde ich genauso. Bei einigen Dingen stimme ich voll zu. Aber wenn es um Gott geht... Da kann man sich streiten. Klar, finde auch, dass Gott eine Erfindung des Menschen darstellt, doch wer wirklich daran glaubt, dann ist es ok für diesen Menschen, wenn er Kraft dadruch findet oder finde ich andererseits die Meinung Oshos bezüglich der Trostlüge auch für richtig... (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Osho)
Werde mal schön weiter lesen...
War der Kuss für mich?! Egal:
Alles Gute und bis bald!
Dein FireEye |
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ohyeah |
Verfasst am: 04.12.2009, 00:10 |
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FireEye hat Folgendes geschrieben: ... aber nicht, wo Donnie lacht. Im ganzen Film strahlt Donnie eine Art Ruhe, Gelassenheit und Coolness aus, die ich mir jetzt langsam angeeignet habe ...
Im ganzen Film?
http://www.youtube.com/watch?v=NAryr1htkDM
Ist Dir schon aufgefallen, dass er in Gegenwart Gretchens genau das Gegenteil zu verkörpern scheint. Wirkt und reagiert energisch, rechthaberisch, gefühllos, ...
Diesen Ausschnitt haben die Macher vermutlich herausgeschnitten bzw. gekürzt, damit kein Schatten auf unseren "Strahlemann" fällt.
Im Übrigen, der war von Osho und für uns alle!
http://www.youtube.com/watch?v=8LfUvi1bof8
http://www.goananda.eu/AboutLove.html
Mein Lieblingsbuch von ihm:
Das Buch der Frauen!
Bis denne ... |
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FireEye |
Verfasst am: 06.12.2009, 20:10 |
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Beiträge: 34
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Hey ohyeah!
Ich gehe mal genauer darauf ein:
Donnies labiler seelischer Zustand aus den beiden Polen Depression (Abkapseln, Einsamkeit, Traurigkeit) und Wut ziehen sich durch den Film durch. Diese Ruhe, Gelassenheit und Coolness - diese Dinge beziehen sich auf die bereits oben genannten. Diese sieht man am schnellsten und verdecken die wahren innersten Gefühle eines geplagten, zerrütteten Donnie Darko: er bezeichnet sich selbst als verwirrten, aufgewühlten jungen Mann. Diese Melancholie der 80er-Jahre-Jugend wird ausgelebt und wirkt auch anziehend (Gretchen), denke ich.
Natürlich zeigt er sich gegenüber Gretchen energisch, rechthaberisch. Aber er zeigt es nun einmal, um zu zeigen, wie er empfindet! Er verstellt sich nicht einmal in Anwesenheit Gretchens, warum auch?!
Diesen Ausschnitt haben die Macher vermutlich herausgeschnitten bzw. gekürzt, damit kein Schatten auf unseren "Strahlemann" fällt.
Ein Eingel oder Strahlemann ist Donnie so oder so nicht. Er ist ein labilder Teenager, der in einigen Dingen recht hat (siehe Lebenlinienaufgabe und Meinung über Cunningham) und in anderen vllt. nicht (seine Meinung nach dem Watership Down-Videoausschnitt), aber man sollte nicht zu schnell über jmd. urteilen. Viele bezeichnen Donnie als Anti-Superhelden.
LG
FireEye |
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