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Thema: Donnies Lachen

flux
Verfasst am: 03.08.2007, 02:26
Anmeldedatum: 02.08.2007 Beiträge: 8
So, hab mich vorhin zwar erst angemeldet, muss aber zu allem meinen Senf dazugeben, weils ja doch Themen sind zu denen es kein Schlusswort geben kann (für mich als Freizeitphilosophen also genau das Richtige). Also zu der Frage was nach dem Tod kommt: Die Hoffnung auf ein Dasein im Paradies oder überhaupt irgendeine Form von Existenz nach dem Tod ist doch auch nur ein Resultat der Unfähigkeit des menschlichen Denkens eine Antwort auf grundlegende Fragen zu finden bzw. es zu akzeptieren, dass das Leben vergänglich ist, was denke ich eher zutrifft, da man "die Antwort" ja eigentlich gar nicht wissen will, denn wenn man allwissend wäre, wäre man kein intelligentes Wesen mehr, denn das was ein intelligentes Wesen (Mensch) ausmacht, ist die Fähigkeit Dinge zu hinterfragen... jedenfalls ist es in Donnie Darko's Fall doch der schönste Tod den man haben kann, nämlich zu verstehen, dass man nicht verstehen kann, was man sein ganzes leben lang zu verstehen versucht. Die Lache hat für mich also was von Galgenhumor.

...(die Begriffe die ich benutzt habe können natürlich auch eingetauscht werden, hoffe einfach nur meine Ansichten wurden deutlich und vllt. liest man den Text ja sogar mit einem zustimmenden Schmunzeln)...
Donna Darko
Verfasst am: 03.08.2007, 02:32
Anmeldedatum: 22.03.2007 Beiträge: 888
Zitat:
jedenfalls ist es in Donnie Darko's Fall doch der schönste Tod den man haben kann, nämlich zu verstehen, dass man nicht verstehen kann, was man sein ganzes leben lang zu verstehen versucht.


oh gott, das musst du aber mal für mich aufdröseln, bitte!

was hat denn "verstehen" mit dem tod zu tun?
flux
Verfasst am: 03.08.2007, 03:35
Anmeldedatum: 02.08.2007 Beiträge: 8
na es will doch keiner in Zweifeln sterben oder? Also ich würde gerne mit einem zufriedenen Lachen sterben (ohne Hilfe von Drogen versteht sich). Ok, mag sein das viele Menschen sich um die Komplexität des Lebens keine Gedanken machen und es ihnen nicht ausmacht "dumm" zu sterben. Aber jemand mit einem, ich nenne es mal erweiterten Horizont, quält sich mit tiefgründigen Fragen, die man sich selber halt nicht wirklich beantworten kann. Und wenn man einsieht, dass es eigentlich völlig irrelevant ist ob man es nun weiss(z.B. die Frage nach Gott) oder nicht, kann man doch getrost den Löffel abgeben, finde ich.
Donna Darko
Verfasst am: 03.08.2007, 16:19
Anmeldedatum: 22.03.2007 Beiträge: 888
ABER:
man weiß ja nicht, ob donnie weiß, dass er stirbt!
NinjaRike
Verfasst am: 17.03.2008, 07:12
Anmeldedatum: 17.03.2008 Beiträge: 8
Ne, das nennt man Solipsismus. Mein Mitbewohner glaubt daran ... voll freaky Very Happy
Tonio
Verfasst am: 20.03.2008, 22:56
Anmeldedatum: 31.01.2008 Beiträge: 5
NinjaRike hat Folgendes geschrieben:
Ne, das nennt man Solipsismus. Mein Mitbewohner glaubt daran ... voll freaky Very Happy


Nee, ich denke, das meint flux nicht.

@ flux: Wie kommst du darauf, dass es unwichtig ist auf existenzielle Fragen eine Antwort zu wissen? Oder besser, dass das Wissen darum, den Ausgang nicht beeinflusst, dürfte ohnehin klar sein....

Warum sollte es mich beruhigen, wenn ich weiß, es gibt keinen Gott?

Ich wäre gerne dumm und würde mit einem Lächeln durchs Leben gehen und dann auch so sterben!

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