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Thema: DD - Sein letzter "Traum"

flamic
Verfasst am: 04.08.2006, 22:11
Site Admin Anmeldedatum: 10.05.2006 Beiträge: 1152 Wohnort: Rostock
ohyeah
» 19.06.06 18:25 « oh_1964@hotmail.de

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Hi Leute,
ich hab' den Film erst vor ein paar Tagen von einem Bekannten (auf Anfrage) empfohlen bekommen ... und ihn mir jetzt einmal sehr aufmerksam angesehen.
"Drew Barrymore" ... fand ich einfach nur - zum verlieben
... und irgendwie passte auch dieser Film zu meiner mail, die kürzlich in einem anderen Forum gepostet habe.
Die Resonanz dort, war leider etwas dürftig. Vielleicht liege ich ja auch wirklich komplett daneben?
Vielleicht ist das ja aber auch ein Ansatz in eine Richtung
an die der eine oder andere schon mal gedacht hat oder in der er schon geht.
Falls es total abwegig ist ... ich bin für jede Kritik/Hinweis sehr dankbar.

Hier also ein/zwei Gedanken zu diesem Film.

Erstens ... Donnie ist während des gesamten Filmes
nicht mehr am Leben ... vermutlich erleben wir
seine "Auferstehung" in der Einstellung ganz zu Beginn,
wo er neben seinem Fahrrad liegt ... sich lächelnd vom Boden
erhebt, auf sein Fahrrad schwingt und sich ... in die
Filmhandlung (sein TU) begibt ...

Diese Morgendämmerung und sein "Schlafanzug" ???
Möglicherweise ist er mal wieder schlafgewandelt und hat sich etwas zu sehr verausgabt ... vielleicht hat er sich ja auch auf dem Hügel das Leben genommen ... ist mir ehrlich gesagt - überhaupt nicht wichtig. Viel wichtiger ist mir die Aussage des Filmes, wie sie bei mir angekommen ist.

Hat hier eigentlich schon jemand den religiösen Aspekt dieses Filmes angesprochen?

Das Buch (P.O.T.T.) ist für mich der Schlüssel ...
da sollte man sich vielleicht nochmal ein paar Gedanken darüber machen ohne den Film im Hintergrund zu haben.

DD einfach mal für 2 Minuten ausblenden ... und ein wenig träumen ...

PROLOG

Ich möchte den Schwestern des Saint John Ordens in
Alexandria, Virginia für die Unterstützung meiner
Entscheidung danken.

In Gottes Gnaden, dies sind:

Schwester Eleanor Lewis
Schwester Francesca Godard
Schwester Helen Davis
Schwester Catherine Arnold
Schwester Mary Lee Pond
Schwester Virginia Wessex

Der Zweck dieses kurzen Buches ist es, ein einfacher und
klarer Ratgeber in einer Zeit großer Gefahr zu sein.

Ich bete dafür, dass dies lediglich ein Werk der
Phantasie ist.

Sollte es das nicht sein, so bete ich für dich, den Leser
dieses Buches.

Falls ich noch am Leben sein sollte, wenn die Ereignisse
eintreten, die auf diesen Seiten prophezeit werden, so
bete ich, dass du mich findest, bevor es zu spät ist.

Roberta Ann Sparrow
Oktober 1944


Ich "träume" auch ... gerne und viel.

Diese Träume beziehen sich bei mir fast ausschließlich auf zurückliegende Ereignisse.
Meine schönsten Träume waren bisher die, wo ich im Traum die physikalischen Gesetze ausgehebelt habe.
Z.B. unter Wasser wie ein Fisch zu atmen oder wie ein Vogel zu fliegen - fand ich einfach nur cool.
Vor einigen Jahren bin ich einmal im Traum in einem KZ zu Tode gekommen. Dieser Traumtod in einer Gaskammer, war für mich mit der ergreifendste Traum.
Ich bin auch schon im Traum mit dem Auto einen Abhang herunter gestürzt. Auch hier konnte ich mich hinterher tagelang mit dem Sinn oder Unsinn des Traumes beschäftigen.

Alles in allem, liebe ich meine Träume, weil ich mich darin wieder finde und sie im großen und ganzen meinem Alltagsleben und der Realität entsprechen.

Seit ca. 8 Wochen stelle ich mir jetzt eine Frage, für die ich noch keine Antwort gefunden habe.
Ich stelle mir vor, ich wurde gerade von einer herabgefallenen Flugzeugturbine erschlagen. In den letzten Milli-Sekunden, Sekunden oder Minuten der Bewußtlosigkgeit fängt mein sterbendes Gehirn an ... einen etwas schrägen Traum zu produzieren.

Hey cool ... denkt jetzt bestimmt jeder ... der Typ hat vielleicht Sorgen. Ist gerade gestorben und ...
Ne mal im Ernst, ich frage mich wirklich nicht - von was ich gerne in dieser letzten Sekunde träumen möchte (z.B. einem übergrossen Bunny, dass mir ständig ins Ohr flüstert).

Ich frage mich ernsthaft, was mach' ich, wenn das der absolute Horror-Traum (DD) ist ... vielleicht der schlimmste Albtraum meines ganzen Lebens ... und dieser Traum nimmt einfach kein Ende. Ich kann und werde nie mehr aufwachen.

Dieser Film, auf den ich mich hier auch beziehe, war "Waking Life".

http://www.filmz.de/film_2002/waking_life/

Ich habe ihn mir vor 2 Monaten zum ersten mal angesehen und war echt beeindruckt. Und jetzt hätte ich gerne ein Antwort auf diese eine Frage, die ich mir seit dem, Tag für Tag auf's neue stelle.

"Wie schaffe ich es, aus diesem Traum (TU) herauszukommen?"

Ob's ein guter oder schlechter Traum ist, ist mir übrigens ziemlich egal. Dieses TU, möchte ich mir am liebsten ganz ersparen.

Falls jemand Vorschläge machen möchte?

DD: Wenn das noch nicht mal eine Flugzeug-Turbine schafft ...

Ich bin übrigens dafür, dass man Donnie wieder zum Leben erweckt (weiter träumen lässt ...)!!!

Mit seinen träumen zu spielen, auch wenn es daraus kein erwachen gibt, finde ich einfach nur cool ... und wenn er die Welt erretten will, dann wäre das bestinmt ein sehr guter Anfang (für uns alle)!?


Keep smiling,
ohyeah

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DD - Deinen letzten Traum?
Den träumst Du - solange Du lebst.

Und noch nicht einmal eine abgefallene Turbine, die Dir auf's Dach fällt, wird es verhindern können, dass auch Du Deine letzte Reise (ins TU) antreten wirst.




Tankwart
» 19.06.06 19:20 «

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interessant....
Muss dazu sagen, dass ich ziemlich selten träume (warum weiss ich nich^^).
Aber wenn die Hauptfrage "Wie schaffe ich es aus diesem Traum hinauszukommen" bleibt, fällt mir nur wenig darauf ein:
1. selbst im Traum sterben (vorher sichergehn, dass man wirklich nur träumt )
2. alles in Ordung bringen

Mein unproduktiver Beitrag dazu



ohyeah
» 20.06.06 13:29 « oh_1964@hotmail.de

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@Rankwart:

zu 1. vorher sichergehn, dass man wirklich nur träumt ...
zu 2. alles in Orndung bringen

Ich versuche hier wirklich "ernsthaft" eine Lösung für mein Problem zu finden ...
Und wie schon gesagt ... gestorben bin ich schon im Traum und dann - Gott sei Dank - wieder aufgewacht.

Und als ich mein Problem vor ein paar Tagen einer Nonne (meiner Tante) schilderte, da meint sie, ich sollte mal endlich zur Beichte gehen (mein Leben in Ordnung bringen).

Also könnte ich ja mal diesen Versuch starten - nur was ist, wenn das nichts hilft?

Zu DD ... ist schon schlimm, wenn man ein FORUM findet, wo man sich über die Inhalte eines Filmes keine Gedanken mehr zu machen braucht, weil ja praktisch schon alles aus erster Hand (vom Autor) erklärt bzw. gelöst wurde.

Da ich aber diese Antworten (noch) nicht kenne und es diese Antworten meiner Meinung auch nicht geben kann bzw. sollte, "spinne" ich hier einfach noch ein wenig weiter

Donnie will also die Welt (seine Welt) retten ...

Das kann er aber leider nur, indem er diese Welt verlässt.

Wer neu geboren werde will - der muss nun mal leider sterben.

Diese ganze Filmhandlung dient wie ich vermute, nur einem einzigen Zweck ...
nämlich dem, den wahren Inhalt dieses Filmes zu verschleiern.

Sämtliche Personen in diesem Film wurden meiner Meinung nach
von Donnie eher beiläufig "erträumt" ...

Vater, Mutter, die beiden Schwestern ... Lehrer, Freunde usw. sind Elemente, die zwangsläufig auftauchen. Und da man sich nun im realen Leben tag-täglich mit seinen Mitmenschen auseinandersetzt, wird auch mir das in meinem letzten Traum nicht ganz erspart bleiben.

Die Thematik - Zeitreisen, Wurmlöcher usw. ... das ganze Forum scheint sich in der Vergangenheit mit Dingen auseinandergesetzt zu haben ... die sich ein wirklich genialer Physiker unserer Tage "ausgesponnen" hat ... und das man sich dafür eher interessiert, wie für die Botschaft eines jungen Mannes, ist auch mir mehr als verständlich.

Ich möchte sogar behaupten, ohne diese Thesen - würde es Donnie gar nicht erst so weit gebracht haben.

Na ja ... sei's drum - hier ist eine neue Idee von meiner einer.

Donnie und Roberta Ann Sparrow - sind ein und dieselbe Person. Ich meine damit, Donnie bekommt das Buch nicht von seinem Lehrer - Donnie hat es selber geschrieben.

Er hat es in seinen früheren Träumen verfasst, jedoch niemals zu Papier gebracht.

Und ich stelle mir auch nicht vor, von einer Turbine erschlagen worden zu sein ...

Ich finde eine gute Möglichkeit sein TU zu umgehen oder
zu vermeiden - wäre ein möglichst schneller Tod ...

Ein Komet, der mir aufs Dach fällt oder ...

Ne im Ernst ... er wollte am Anfang, dass ihn die Turbine erschlägt ...

Und ohne den Hasen (Frank) der das verhindert, hätte er niemals herausgefunden, dass es dieser Turbine gar nicht bedarf. Das TU in dem er sich vermutlich noch immer befindet, ist doch eigentlich zu ertragen ... weil Menschen die in dieser Welt sterben und die man liebt, in einer anderen wieder auftauchen ... oder durch neue und (vielleicht) bessere ersetzt werden.

"Ängste" und "Qualen", die ich heute erleide - die bleiben mir in einer neuen Welt womöglich erspart ... vielleicht muss ich sie auch wieder genauso oder noch viel schlimmer ertragen ...

Warum lacht er kurz bevor er das zweite mal von der Turbine erschlagen wird?
Womöglich lacht er über sein Buch, dass er geschrieben hatte, als ihn furchtbare Lebensängste gequält haben ... die Angst vor Albträumen und letztlich dem Tod.

Er lacht auch, weil es für meine Fragen hier im Forum keine Antwort geben wird ... bzw. geben kann.

Wer seine letzte Reise antritt, der hat Glück und landet in einer schönen Welt (TU) ... oder er hat Pech und landet in einer Schlechten.

Wer kein Reise antritt, der hat seine Träume sicherlich ausgiebig in diesem Leben gelebt oder er hatte womöglich nie welche

Und wer sein TU aus jedwelchen Gründen verlassen möchte ?!
Der schreibt einfach ein tolles Buch und wenn er Glück hat dann findet es ja irgendjemand der ein wenig darüber lachen kann.

Tue Dinge die die Anderen zum lachen bringen ... und Du brauchst keine Angst vor dem kommenden zu haben.

Tue Dinge, die Dich zum lachen bringen - und nichts auf der Welt kann dir etwas schlechtes anhaben ...

Keep smiling,
ohyeah





Tankwart
» 20.06.06 20:35 «

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sry, würde gern weiterhelfen und hab mir auch paar gedanken dazu gemacht....
übersteigt allerdings meine fähigkeiten ^^



MrKacuklav
» 20.06.06 20:57 « Davosho@haeft.de

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Zitat: … Vorher sicher gehen dass man träumt

Wenn man im traum stirbt oder sich umbringt. das passiert von alleine. und wenn man heraus finden würde dass man nur träumt man stirbt sowieso wenn es so vom traum vorbestimmt wird.(kann man auch aber schwierig)

sry weiss vieleicht pass das was ich geschrieben habe nicht aber ich wollte es mal sagen



RIP 24
» 27.06.06 12:15 «

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Ich seh das so:

Donnie war nie eine wirklich große Figur.
Von den Erwachsenen belächelt (siehe Golfplatz), in der Schule vermutlich gehänselt, keine Beziehungen (erklärt die komische Anmache gegenüber Gretchen).

Was wünscht sich so ein Typ?

Er möchte etwas leisten, beweisen das er dazu fähig ist die Welt zu verändern, zu verbessern.

Und dieser Wunsch steht über allen Dingen.
Er gibt sein Leben für die Dinge die ihm wichtig sind.

Er rettet die Erde, seine Familie, Gretchen. Er rettet die Menschen die er liebt, auch wenn er damit in Vergessenheit gerät (Gretchen kann sich am Ende nicht an Donnie erinnern)

Donnie träumte immer davon etwas besonderes zu tun, sei es nur ein einziges mal ("Donnie Darko, das klingt wie ein Superheld." "Wer sagt, dass ich keiner bin?")

Das ist meiner Meinung nach die Kernaussage.
Oder ist Donnie in eueren Augen kein Held???
Ist es nicht bemerkenswert wie wichtig ihm seine Mitmenschen sind?
Vielleicht ist der Film nichts anderes als das aufzeigen moralischer Werte verpackt in einer stimmigen Hülle.

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