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Thema: 22 Tote bei Amoklauf in Donnieland |
ohyeah |
Verfasst am: 16.04.2007, 19:25 |
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22 Tote bei Amoklauf an amerikanischer Universität
16. April 2007
University Advisory:
Shootings close campus; gunman deceased
04/16/2007, Updated 12:40 p.m.
Two shootings on campus today have left 22 confirmed dead, including students.
Families wishing to reunite with students are suggested to meet at the Inn at Virginia Tech. The university is planning a convocation for tomorrow at noon at Cassell Coliseum for the university community to come together to begin to deal with the tragedy.
Counseling is available in the Bowman Room in the Merriman Center (part of the athletic complex) for employees who seek assistance following today’s events.
All faculty and staff have been released and asked to go home effective immediately.
The university will open tomorrow at 8 a.m. but classes are cancelled.
http://www.vt.edu/
Bei Schießereien auf einem Universitätscampus im US-Bundesstaat Virginia sind laut Polizei mindestens zwanzig Menschen getötet worden. Unter den Opfern sei auch der mutmaßliche Todesschütze, teilte die Polizei mit. CNN berichtete, mindestens 20 Menschen seien verletzt worden. Der Amokläufer habe gegen 9.30 Uhr Ortszeit an zwei Orten auf dem Universitätscampus um sich geschossen. An der Virginia Tech in Blacksburg sind etwa 26.000 Studenten eingeschrieben.
Polizisten durchsuchen das Gelände nach weiteren Verdächtigen. Das Gelände wird inzwischen evakuiert, nachdem die Studierenden und Beschäftigten zunächst angewiesen worden waren, in den Gebäuden zu bleiben und sich von den Fenstern fernzuhalten.
Bereits 2006 Vorfall mit Todesopfer
Es war bereits das zweite Mal seit August 2006, dass der Campus wegen einer Schießerei abgeriegelt wurde. Damals flüchtete ein entflohener Sträfling auf das Gelände, nachdem er zuvor einen Krankenhauswärter erschossen hatte. Bei der Verfolgung des Mannes wurde auch ein Polizist getötet.
Offenbar schlimmste Schießerei auf US-Campus
Der Amoklauf ist eine der folgenreichsten Schießereien auf einem US-Campus seit mehr als 40 Jahren. Am 1. August 1966 hatte der Täter Charles Whitman von einem Turm des Universitätsgeländes in Austin im Bundesstaat Texas auf Studenten geschossen und dabei 13 Menschen getötet. In der Nacht zuvor hatte er bereits seine Ehefrau und seine Mutter getötet. 31 weitere Menschen wurden bei der Schießerei damals verletzt.
Bei dem schwersten Schulmassaker in der US-Geschichte hatten im April 1999 die Täter Dylan Klebold und Eric Harris an der Columbine-High-School 13 Menschen erschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen.
Quelle: http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6629734_REF3,00.html |
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Donna Darko |
Verfasst am: 16.04.2007, 19:59 |
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schlimm...
da bin ich immer sehr froh, dass ich in deutschland wohne, bei uns passiert soetwas nämlich nicht so häufig, was wahrscheinlich daran liegt, dass bei uns waffen nicht so leicht zu kaufen sind...
mister "djordsch dabbelju" sollte sich eher den waffengesetzen widmen anstatt seiner "irak-politik", damit sowas in zukunft nicht mehr passiert! |
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JaRaDa |
Verfasst am: 16.04.2007, 20:06 |
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Moderator
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Und vielleicht auch daran, dass Deutschland viel weniger Einwohner hat
Jetzt werden sie wieder PC-Spiele und Marilyn Manson verteufeln, wie immer.
Die Waffen dafür verantwortlich zu machen, halte ich übrigenz für genauso wenig sinnvoll, wie den Spielen die Schuld zu geben. Das ist vielleicht der Auslöser, aber nicht die Ursache... |
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Donna Darko |
Verfasst am: 16.04.2007, 20:20 |
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Anmeldedatum: 23.03.2007
Beitrge: 888
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ich spiele selbst gern videospiele, also bin ich bestimmt die letzte, die spiele dafür verantwortlich macht!
aber mal ehrlich, die waffen sind doch das mittel für solche taten, wären sie schwerer zu bekommen, wäre die wahrscheinlichkeit, dass junge menschen soetwas tun, doch geringer... |
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JaRaDa |
Verfasst am: 16.04.2007, 20:26 |
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Moderator
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Wenn man wirklich will, bekommt man diese Waffen, genauso wie jeder der will, Spiele ab 18 bekommen kann (die ich übrigenz nicht spiele...). |
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Donna Darko |
Verfasst am: 16.04.2007, 20:36 |
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Anmeldedatum: 23.03.2007
Beitrge: 888
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ja, natürlich.
aber ich denke schon, dass härtere waffengesetze die situation auf der anderen seite des teiches schon ändern würden!
in erster linie sind aber die menschen selbst und die mitmenschen schuld! ich frage mich immer, warum eltern, bekannte etc. die psychische störung (so nenn ich das jetzt einfach mal, das kommt ja nicht von heute auf morgen!) nicht bemerken! tja, vllt wollen sies auch nicht... |
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JaRaDa |
Verfasst am: 16.04.2007, 21:04 |
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Moderator
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http://youtube.com/watch?v=7uc-p8fbyEM
Gewalt Spiele machen auch nachweislich aggresiver, genauso wie Waffen nachweislich gefährlich sind, und nicht in falsche Hände gehören. Aber man muss sich mit dem Grund beschäftigen, warum diese Menschen diese Spiele brauchen, um ihren Frust abzulassen. Das Problem der Amokläufer besteht schon, bevor sie ihre erste Waffe bekommen, oder anfangen, diese Spiele zu spielen...
Ich will jetzt nicht stark vom Thema abweichen, aber bei drogensucht sehe ich das genauso, eine Heroinsucht zeigt die probleme der Person nur stärker, niemand wird ohne Grund süchtig... |
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ohyeah |
Verfasst am: 17.04.2007, 09:48 |
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Amoklauf mit 33 Toten: "Schießerei für Einzelvorfall gehalten"
Nach dem Blutbad an der technischen Hochschule von Virginia verteidigt die Universitätsleitung die späte Warnung an die Studenten.
Der Todesschütze des Amoklaufs an der technischen Hochschule von Virginia hat sich selbst gerichtet. Das teilte der Leiter der Campus-Polizei Wendell Flinchum mit. Zunächst war unklar, ob der Amokläufer nicht von der Polizei erschossen wurde. Rektor Charles Steger erklärte der Schütze habe 32 Menschen getötet. Damit beläuft sich die Zahl der Todesopfer des Blutbades auf 33; 26 wurden nach neuesten Angaben verletzt.
"Keinen Grund zur Annahme". Die Universitätsleitung verteidigte die späte Warnung an die Studenten vor den Ereignissen auf dem Campus. Die Behörden hätten irrtümlich angenommen, der Täter habe nach den ersten Schüssen das Schulgelände wieder verlassen, sagte Steger, Präsident der Technischen Hochschule Virginias in Blacksburg: "Wir hatten keinen Grund zur Annahme, dass noch ein weiterer Zwischenfall passieren würde".
Zum Thema
Mitteilung der Uni nach dem Attentat
Der genaue Wortlaut auf der Uni-Homepage
Der Universitätsrat der amerikanische Universität "Virginia Tech" hat am Montag nach dem Amoklauf an der Bildungseinrichtung in Blacksburg eine Mitteilung auf der Homepage veröffentlicht.
Im Folgenden der genaue Wortlaut zunächst auf Deutsch (Übersetzung APA) sowie der Originaltext der Homepage auf Englisch.
DEUTSCHE VERSION
"Universitätsbeirat: Universität wegen Schießereien geschlossen; Täter getötet.
Zwei Schießereien am Campus haben heute 22 bestätigte Todesopfer gefordert, Studenten eingeschlossen.
Familien, die mit Studenten wieder zusammentreffen wollen, wird vorgeschlagen, zum 'Inn at Virgina Tech' zu kommen. Die Universität plant für morgen (Dienstag, Anm.) zu Mittag eine Versammlung der Belegschaft im 'Cassell Coliseum', bei der der Umgang mit der Tragödie besprochen werden soll.
Psychologische Beratung wird im 'Bowman Room' im 'Merriman Center' (ein Teil des Athletik-Komplexes) für Angestellte angeboten, die nach den heutigen Ereignissen Unterstützung brauchen.
Der gesamte Lehrkörper und die Belegschaft wurden freigestellt, ihnen wurde angeboten, sofort nach Hause zu gehen.
Die Universität wird morgen um 8.00 Uhr öffnen, alle Kurse werden jedoch gestrichen."
ENGLISCHE ORIGINALVERSION
"University Advisory: Shootings close campus; gunman deceased
Two shootings on campus today have left 22 confirmed dead, including students.
Families wishing to reunite with students are suggested to meet at the Inn at Virginia Tech. The university is planning a convocation for tomorrow at noon at Cassell Coliseum for the university community to come together to begin to deal with the tragedy.
Counseling is available in the Bowman Room in the Merriman Center (part of the athletic complex) for employees who seek assistance following today's events.
All faculty and staff have been released and asked to go home effective immediately.
The university will open tomorrow at 8 a.m. but classes are cancelled."
"Einzelvorfall". Campus-Polizeichef Wendell Flinchum rechtfertigte das Vorgehen damit, dass man die erste Schießerei für einen "Einzelvorfall" gehalten und eine Schließung des Campus deshalb nicht für nötig erachtet habe. Aus Behördenkreisen verlautete, der Täter habe offenbar die wissenschaftliche Fakultät, auf die er es abgesehen hatte, mit einer Kette verriegelt. Somit hätten seine Opfer in der Falle gesessen.
Blutrausch. Der Amokläufer hatte am Montag in der Früh im Abstand von zwei Stunden zugeschlagen: Zunächst schoss er in einem Studentenwohnheim um sich, später an einer renommierten wissenschaftlichen Fakultät, die mehrere hundert Meter entfernt liegt. Nach den ersten Schüssen hatte die Universitätsleitung die Studenten per Lautsprecher aufgefordert, im Gebäude zu bleiben, die Räume zu verriegeln und sich nicht an den Fenstern zu zeigen.
CNN-Link
Videos zum Amoklauf
"Ermittlungen wegen Schießerei". "Das wurde immer und immer wieder durchgesagt", sagte die Virginia-Tech-Student Justin Merrifield. In einer ersten E-Mail der Uni zu der Schießerei sei allerdings keine Rede davon gewesen, dass die Hochschule geschlossen werden solle. "Sie haben nur erwähnt, dass sie wegen einer Schießerei ermitteln. Das ist doch einfach lächerlich. In der Zwischenzeit wurden 21 Menschen getötet", so Merrifield. Auch andere Studenten hatten kritisiert, dass sie von den ersten tödlichen Schüssen erst Stunden später erfahren hätten.
Weiter Unklarheit über Motiv
Motiv und Hintergrund des Massakers vom Montag waren zunächst unklar. Ebenfalls nicht bekannt war vorerst, ob der Täter, der sich nach der Tat umbrachte, ein Student oder Mitarbeiter der Universität war, an der insgesamt 25.000 Studenten eingeschrieben sind. Sein Name wurde von den Behörden nicht veröffentlicht. Der Polizei zufolge handelte es sich vermutlich um einen Einzeltäter. Der Amoklauf ist der bisher folgenschwerste in der Geschichte der USA.
Queen "geschockt". Nach US-Präsident George W. Bush zeigte sich auch die englische Königin Elizabeth II. "geschockt und betrübt" über die Bluttat. Das erklärte eine Sprecherin des Buckingham Palasts. Elizabeth plant im nächsten Monat eine Reise nach Virginia. Hintergrund ist der 400. Jahrestag der Gründung von Jamestown, der ersten dauerhaften englischen Siedlung in Amerika. Es wird ihr erster Staatsbesuch in den USA seit 16 Jahren.
"Einfach niedergemäht". Von Seiten Deutschlands äußerten sich nach Bundeskanzlerin, EU-Ratsvorsitzender Angela Merkel (CDU) auch die Parteichefs von SPD und CSU, Kurt Beck und Edmund Stoiber, erschüttert über das Massaker im amerikanischen Blacksburg. Beck wies darauf hin, dass man durch das Waffenrecht eine "bestimmte Bewaffnung" (...) zumindest erschweren und eingrenzen" könne. Niemand könne eine solche Tat aber ausschließen. Stoiber sagte, eine solche Tat - mit der mehr als 30 Menschen "einfach niedergemäht" worden seien - "sprengt einfach das menschliche Fassungsvermögen".
Quelle: http://www.kleine.at/nachrichten/chronik/407881/index.do |
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Gloimann |
Verfasst am: 17.04.2007, 18:25 |
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Jeremy ist mein Lieblingssong von Pearl Jam. Hab grade ne 2 für meine Erörterung, warum das Verbot von Killerspielen sinnlos ist, bekommen, ich Angeber! |
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ohyeah |
Verfasst am: 19.04.2007, 13:16 |
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Anmeldedatum: 17.07.2006
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Cho Seung-Hui
Vermächtnis eines Killers
Zwischen den Morden ging der Killer von Blacksburg seelenruhig zum Campus-Postamt und schickte ein Paket mit Fotos, einem Video und seinen letzten Worten an die Nachwelt zum TV-Sender NBC.
http://www.focus.de/panorama/welt/blacksburg_aid_53959.html
http://www.focus.de/panorama/welt/blacksburg/tid-5543/amoklaeufer_aid_53851.html
„Jetzt habt ihr Blut an euren Händen“
“Ihr hattet einhundert Milliarden Chancen, das hier zu vermeiden”, sagte Cho in von NBC am Mittwochabend gezeigten Ausschnitten. “Aber ihr habt entschieden, mein Blut zu vergießen. Ihr habt mich in die Ecke getrieben und mir nur eine Option gelassen. Jetzt habt ihr Blut an euren Händen, das sich nie mehr abwaschen lässt.” Und weiter: ”Es ist euch zu verdanken, dass ich wie Jesus sterbe – und zur Inspiration werde für die Schwachen und diejenigen, die sich nicht verteidigen können.”
Cho verflucht “reiche, verwöhnte Kinder”: “Eure Mercedes-Autos waren nicht genug, ihr Gören. Eure goldenen Halsketten waren nicht genug, ihr Snobs. (…) Das alles war nicht genug, um eure hedonistischen Gelüste zu befriedigen. Ihr hattet alles.” Viele Passagen sind völlig zusammenhangslos und mit Flüchen gespickt, so dass der US-Sender sie nicht senden will.
Ob der auch so etwas wie 'nen Frank gehabt hat, der ihm das befohlen hat?
Bereits im Dezember 2005 war Cho zur Behandlung in einer psychiatrischen Klinik, dem Carilion St. Albans Behavioral Health Center in Radford, Virginia. Er hatte damals zwei Kommilitoninnen an der Virginia Tech mit „unangemessenen Telefonaten und Emails“ belästigt. Ein Richter erklärte den Südkoreaner, sogar „für Geisteskrank, behandlungsbedürftig und eine Gefahr sowohl für sich als auch für andere.“
Doch schon kurz darauf soll Cho Seung-Hui wieder entlassen worden sein: mit der Auflage, er müsse sich in ambulante Behandlung begeben. Ob er jemals in Therapie ging, ist nicht bekannt. Der Amokläufer hat mit niemandem darüber gesprochen. |
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ohyeah |
Verfasst am: 29.04.2007, 13:23 |
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Anmeldedatum: 17.07.2006
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Virginia Tech Victims Memorial
A tribute to the victims of the VTech shootings
Ross Abdallah Alameddine
Christopher James Bishop
Brian Bluhm
Ryan Clark
Austin Cloyd
Jocelyne Couture-Nowak
Daniel Perez Cueva
Kevin Granata
Matthew G. Gwaltney
Caitlin Hammaren
Jeremy Herbstritt
Rachael Hill
Emily Jane Hilscher
Jarrett L. Lane
Matthew J. La Porte
Henry J. Lee
Liviu Librescu
G.V. Loganathan
Partahi Lombantoruan
Lauren McCain
Daniel O'Neil
Juan Ramon Ortiz
Minal Panchal
Erin Peterson
Michael Pohle
Julia Pryde
Mary Karen Read
Reema J. Samaha
Waleed Mohammed Shaalan
Leslie Sherman
Maxine Turner
Nicole White
http://www.youtube.com/watch?v=ffo-e6vMjf4
http://www.youtube.com/watch?v=HegsIIeVTmo |
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