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Thema: SO könnte es sein.... |
mib |
Verfasst am: 17.01.2010, 19:27 |
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Anmeldedatum: 16.01.2010
Beiträge: 4
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Habe DD DC heute zum dritten Mal in Folge gesehen, und bin auf folgendes gestossen:
(Hoffentlich krieg ich das hin!!!)
Die Turbine schlägt ein, und damit beginnt die Reise in das sogenannte Tangentenuniversum oder Paralleluniversum, abgesehen von verschiedenen Fragen die sich auftun, entsteht ein in sich geschlossener Ablauf von Ereignissen die wieder beim Einschlag der Turbine enden....also dauert die Geschichte eigentlich zeitlich nur eine sehr kurze Zeit.
Ich glaube das die Zwischensequenzen nichts anderes sind als die Aneinanderreihung der (Alp)Träume aller Beteiligten inkl. DD der ja nach dem Einschlafen nicht sofort tot ist... Schaut euch mal die Reaktionen beim Aufwachen der einzelnen Beteiligten (Manipulierten) an, nicht alle hatten Alpträume.
Die Chinesin zum Beispiel lächelt leicht, und fast alle Szenen die mit Ihr zu tun haben drehen sich um Ihre Wünsche und Ihre Ängste, die Psychologin hat ebenfalls kein negatives nächtliches Erlebnis, Ihre Mimik drückt eher eine fragende Haltung aus, die Szenen mit Ihr enthalten ja auch eine gewisse Unlogik in der Logik (Warum die Dosis erhöhen, warum die Aufklärung über die Placebos, Atheist, Agnostiker) offensichtlich verarbeitet sie einen Problemfall mit verschiedenen Lösungsansätzen im Traum. Cunningham, durchlebt seine Ängste, über die Offenlegung seiner Taten oder wahren Intention seiner Auftritte und hat keinen direkten Bezug zu Donnie, der ja auch vor allen Leuten einen ganz anderen Namen nennt (wozu, es kennen ihn alle!).
Der Physiklehrer (der mit seiner Partnerin, der entlassenen Lehrerin, zusammen ist), GIBT Donnie das Buch POTT und macht erst ab da die Zeitreise greifbar, er diskutiert über Wurmlöcher und beim Gespräch über Gott bricht er das Gespräch ab, wegen des Jobs! Ich glaube auch er verarbeitet Konflikte zwischen den wissenschaftlichen Themen und Glaubensfragen seines Tuns und seiner wahrscheinlich heimlichen Beziehung, die Reaktion der Partnerin beim Aufwachen wird ja nicht gezeigt.
Ebenso Mrs Farmer, die sehr verwundert wirkt, eine bodenständige, spiessige Frau verteidigt einen Kinderschänder??? Genauso wirkt sie beim Aufwachen...! Und schliesslich Frank - der gerade dabei ist sein Halloweenkostüm fertigzustellen, und sehr verschreckt wirkt über die Ereignisse die ihm im Traum widerfahren sind, deswegen fasst er sich ans Auge...
Die Reaktion von Donnies Mutter am nächsten morgen kann man so ebenfalls deuten, im Traum wünscht sie sich einen normalen Jungen, der Ihre Liebe nicht ablehnt, Donnie, der sie als Miststück bezeichnet aus dem Zimmer wirft und offensichtlich nicht so glücklich ist mit der Therapie, umarmt sie bei der Abreise? Sie wirkt fast unbekümmert und leicht verwirrt, wie sie da so steht und raucht, mit dem erträumten Wissen der Liebe Ihres Sohnes und dem gleichzeitigen Tod, - dieses Wissen scheint ihr Kraft zu geben...Sie kann auch nicht in dem Flugzeug sitzen, die Turbine ist doch schon da und das Flugzeug wahrscheinlich abgestürzt...
DD wirkt in vielen Szenen als völlig normal und intelligent und in anderen wiederum völlig durchgeknallt, - eine Brille mit einsetzbaren Fotos für Babys, er schnallt das mit den Hasen nicht und gibt eine völlig kalte, emotionslose Erklärung ab? Und das bei Einem der die Ziele von Cunningham sehr schnell und clever enttarnt und mit seiner Freundin so lieb umgeht. Und fast alle stehen ja auch in einem bestimmten Bezug zu Donnie, und haben auch miteinander zu tun.
Ich glaube, dass diese Zwischensequenzen (Ab Tubine bis Tubine) die Repräsentation der Wünsche und Ängste sind, die alle diese Menschen im Traum verarbeiten. Das Problem, besser gesagt die Faszination liegt in der Zuordnung der einzelnen Szenen zu den betreffenden Personen.
Hier liegt auch der Schlüssel zur Frage des Winkens von Gretchen. Sie hebt sehr plötzlich die Hand und winkt DD's Mutter zu, so als würde Ihr in diesem Moment klar werden, dass sie heute Nacht von einem Jungen geträumt hat, den sie in Ihrer neuen Umgebung kennengelernt hat, der sie nicht bedrängt, der sie beschützt und liebt und bei ihr ist, auch über den Tod hinaus, genauso wie sie es sich wünscht...ihre Reaktion beim Wachwerden - ich würde nach so einem Traum auch winken... (PS, irgendein Zeichen konnte ich nicht erkennen)
Ich glaube Donnie gibt jedem einzelnen Beteiligten das Gesicht seiner Ängste oder seinen Wünschen.
Nehmen wir mal an, man könnte die nächtlichen Träume der Menschen in einer Kleinstadt sehen, - würden wir uns wahrscheinlich sehr wundern, was da alles zusammenkäme, wie gesagt, die Faszination liegt in der Zuordnung der einzelnen Szenen |
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